Ulrich Vielmetter aus Sprockhövel (D) ist mit dem Campen aufgewachsen. Die Wahl seines ersten eigenen Autos, eines Opel Kadett Kombis, kam deshalb nicht von ungefähr. War dieses Modell doch für seine grosse Liegefläche bekannt. Einfach die Rückbank umklappen war aber schon damals nicht erstrebenswert. Entweder musste eine Luftmatratze oder platzraubende Kaltschaummatratze platziert werden. Dass das besser und einfacher geht, zeigt der 48-Jährige nun mit seiner Ququq-Campingbox.
Dabei ist das Prinzip sehr simpel: Man nehme ein Flightcase aus der Musikbranche und modifiziere dieses nach eigenem Gusto. Im Falle der Ququq-Campingbox heisst das: ein ausziehbares Kochmodul mit Zwei-Flammen-Kocher inklusive zweier Gas-Kartuschen, 100 Liter Stauraum, 20 Liter Frischwasser und Edelstahl-Spülschüsseln. Obendrauf noch eine dreigeteilte und eingeklappte Kaltschaummatratze. Fertig. Und damit die Box auch für verschiedene Fahrzeugtypen passt, hat Vielmetter je eine Variante für Hochdach-Kombis oder Busse entwickelt.
Der Unterschied zwischen den beiden, von der Firma Boxprofi hergestellten Boxen liegt darin, dass die Kombi-Box einteilig, die Bus-Box zweiteilig ist. Bei der auf Ququq.info 2190 Euro (ca. 2360 Franken) teuren Kombi-Box ist die zusammengefaltete Kaltschaummatratze fest mit der Box verschraubt. Die 600 Euro (ca. 650 Franken) teurere Bus-Box besteht aus zwei Teilen: Box und Matratze. Und damit die praktischen Boxen auch im Falle eines Unfalls nicht zu tödlichen Fallen werden, stehen Spanngurte zur Verfügung. Somit steht dem nächsten Campingabenteuer dank der pfiffigen Ququq-Campingbox nichts im Wege.