Bisher verfügte nur das 911er-Topmodell, der Porsche 911 Turbo, über Turbopower. Künftig wird aber die ganze 911er-Palette über Turbokraft verfügen – einzige Ausnahme: der Strassenrennwagen GT3. So hofft Porsche die weiter verschärften Schadstoff- und Abgasrichtlinien einhalten zu können.
Dennoch gelang den Porsche-Ingenieuren der Spagat zwischen mehr Leistung und weniger Verbrauch. Der neue Dreiliter-Boxer leistet 370 PS (+ 20 PS) und schluckt mit PDK-Getriebe nur noch 7,4 Liter (- 0,8 Liter) Sprit. So sprintet der Turbo-Carrera in 4,2 Sekunden auf Tempo 100.
Optisch hat sich bei der Modellpflege – wie meist bei Porsche – nur wenig getan: Eine leicht überarbeitete Frontschürze, dezente Retuschen an den Heckleuchten und eine geänderte Heckklappe. Innen gibts dagegen ein komplett neues Navi- und Entertainmentmodul, denn hier fuhr Porsche der deutschen Premiumkonkurrenz weit hinterher. Erstmals ist optional auch für die 911-Carrera-Modelle die mitlenkende Hinterachse des GT3 zu bekommen.
Porsche zeigt den aufgefrischten 911er an der IAA in Frankfurt (17. bis 27. September). Im Dezember rollt er ab 116'400 Franken in die Schweiz.