Der neue Peugeot 208 ist einer mit Ecken und Kurven. Der Kleinwagen hat eine scharf geschnittene Front mit kantiger Motorhaube. Wie schon der neue 508 kommt er mit LED-Tagfahrlichtern daher, die an die Zähne eines Säbelzahntigers erinnern. Das gibt dem Kleinwagen einen bissigen Look – den er am Heck aber wieder etwas verliert. Hier finden sich die erwähnten Kurven. Ohne die Schärfe der Front wirkt das Heck etwas beliebig.

Im Cockpit bringt Peugeot nicht nur digitale Instrumente ins Kleinwagensegment, sondern ergänzt diese erstmals um einen 3D-Effekt. Die Technik funktioniert laut Peugeot ähnlich wie der künstliche Horizont in einem Jagdflieger. Die Symbole werden grösser, sobald sie für den Fahrer wichtig werden. «Damit verkürzt sich die Reaktionszeit um 0,5 Sekunden», erklärt Produktsprecher Antoine Aubert. «Bei 100 km/h legt ein Auto in dieser Zeit 15 Meter zurück. Das sind vier aneinander gereihte 208.»

Obwohl der kleine Franzose neun Zentimeter länger wird, bleibt er mit 4,06 Meter sehr kompakt. Dazu wird er je drei Zentimeter flacher und breiter (1,43 m Höhe, 1,77 m Breite). Das sorgt für gute Platzverhältnisse: Auf den Rücksitzen haben auch Erwachsene genug Platz, und der Kofferraum fasst 311 Liter.

Automatisch komfortabel

Erstmals bietet Peugeot den 208 mit einer 8-Gang-Automatik an. Sie harmoniert bestens mit dem 130 PS (96 kW) starken Benziner und macht den kleinen Franzosen zum flotten Kurvenjäger. Mit der direkten Lenkung zirkelt er flink um jede Ecke. Obwohl eigentlich in der Stadt zu Hause, gefällt der 208 auch auf Landstrassen und ist auf langen Strecken erstaunlich komfortabel. Das Fahrwerk federt Unebenheiten für einen Kleinwagen sehr anständig weg.

Den 208 gibts mit zwei weiteren Benzinern (75/100 PS), einem Diesel (100 PS) und ab März 2020 auch als Elektroversion mit 100 kW (136 PS) und 340 Kilometer Reichweite. Die Preise starten bei 18'300 Franken. Der 130-PS-Benziner kostet mit mehr Ausstattung dann schon ab 27'300 Franken und beim e-208 gehts bei 34'350 Franken los.