Peking Motor Show 2016
Dicke Luft und schicke Schlitten

Luxus und PS – die deutschen Hersteller wissen, wie sie das chinesische Publikum beeindrucken können. Auch für Europa interessante Modelle zeigen aber die Japaner.
Publiziert: 26.04.2016 um 11:51 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 20:20 Uhr
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Mazda CX-4
Foto: Werk
Marcel Sommer und Andreas Engel

Den ständigen Smog-Problemen zum Trotz: Kleine und sparsame Autos stehen an der gestern eröffneten Peking Motor Show ebenso wenig im Fokus wie emissionsfreie Elektromobile.

Besonders die deutschen Hersteller setzen in China auf Prunk und PS: Wie VW mit der Premium-Limousine VW Phideon oder der Hightech-SUV-Studie VW T-Prime Concept GTE. Porsche zeigt den neuen 718 Cayman mit bis zu 350-Turbo-PS und Audi den scharfen TT RS mit rund 400 PS. Auch Mercedes mit der verlängerten E-Klasse oder BMW mit dem gewachsenen X1 buhlen um die Gunst der chinesischen Käufer.

In Peking schaut VW mit seiner Plug-in-Hybrid-SUV-Studie T-Prime Concept GTE in die Zukunft.
Foto: Werk

Ein SUV für Europa

Neuheiten, die für unseren Markt interessant sind, haben aber die Japaner mitgebracht. Wie Infiniti mit dem seriennahen SUV QX Sport Inspiration. Die Studie gibt einen Ausblick auf den kommenden QX 50 und dürfte mit leistungsstarken Vier- und Sechszylindern, 4x4 und Automatik bald zu uns kommen.

Ebenfalls chic ist der Mazda CX-4, ein dem jüngsten SUV-Coupé-Trend entsprechendes Modell mit nach hinten abfallender Dachlinie. Bei den Motoren stehen zwei Benziner (158/192 PS) mit Front- beziehungsweise 4x4-Antrieb und Automatik zur Wahl. Marktstart ist noch unbekannt. Gemäss Mazda ist der CX-4 jedoch vorerst nicht für Europa geplant, was beim aktuellen SUV-Boom unverständlich wäre.

Natürlich sind auch zahllose chinesische Neuheiten von BAIC, Dongfeng oder Chery zu sehen – aber kaum eines dieser Fahrzeuge dürfte je europäischen Boden erreichen.

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