Suzuki, SsangYong, Audi, Seat und Ferrari. Hier kommt die nächste Informations-Welle vor dem bevorstehenden Pariser Autosalon (1. bis 16. Oktober 2016).
SUV aus dem Osten
Suzukis Kleinst-SUV Ignis feiert nach der Weltpremiere in Tokio 2015 in Paris nun seine Europapremiere. Die Neuauflage des Ignis wird selbstverständlich mit 4x4 erhältlich sein, weitere Infos will Suzuki am Pariser Autosalon verkünden. Was bereits klar ist: Zu Schweizer Händlern rollt der Kompakte spätestens im Dezember 2016.
Am Suzuki-Stand gibts zudem den umfassend aufgefrischten SX4 S-Cross zu entdecken. Neben seiner neuen Front und erhöhter Bodenfreiheit gibts auch unter der Haube eine Neuerung: Der 1,6-Liter-Benziner wird aussortiert, dafür gibts zwei neue «Boosterjet»-Motoren: Der mit dem Baleno eingeführte 1,0-Liter-Dreizylinder sowie der aus dem Vitara bekannte 1,4-Liter-Vierzylinder (140 PS / 220 Nm), beide wahlweise mit Fünf-Gang-Handschaltung oder Sechs-Gang-Automatik kombinierbar. Daneben wird auch ein 1,6-Liter-Selbstzünder (120 PS / 320 Nm) weiter angeboten.
Der SX4 S-Cross ist als Allradler in der «Piz Sulai»-Sonderausstattung bereits in der Schweiz erhältlich (ab 25'990 Fr.).
SsangYong präsentiert in Paris unter der Bezeichnung LIV-2 eine Studie, die einen Ausblick auf den grossen SUV der Koreaner geben soll. Ist dieser serienreif, soll ein neu entwickelter 2,0-Liter-Turbobenziner oder ein 2,2-Liter-Dieselmotor für souveränen Vortrieb sorgen. Vielversprechend: Den Fond bezeichnet SsangYong als «modernen Lounge-Bereich mit viel Platz zum Entspannen und Arbeiten».
Softie oder harter Kerl?
Audi hält die Spannung weiterhin hoch – und zeigt vom neuen SUV Q5 erst einmal nur Front- und Rückleuchten. Die Ingolstädter bewerben ausserdem bereits das neue Luftfahrwerk, das mit variablen Dämpfern gleichermassen «Softie» wie «harter Kerl» sein will.
Aus dem VW-Konzern kommt noch eine neue SUV-Variante nach Paris: Der Seat Ateca X-Perience. Dieser soll vor allem mit erweiterten Offroad-Fähigkeiten (wie serienmässiger Bergabfahrhilfe) abseits befestigter Strassen punkten.
Unter der Haube des Ateca X-Perience soll der 2,0-Liter-Turbodiesel (190 PS / 400 Nm) in Kombination mit einer 7-Gang-Doppelkupplungs-Automatik dafür sorgen, dass bei der Ateca-Abenteuer-Ausführung nicht so schnell Ende Gelände ist.
Weniger ist mehr
Ferrari legt bei seinem Viersitzer GTC4Lusso für Paris eine Turbo-Version nach. Der 3,9-Liter-V8-Turbobenziner liefert dem GTC4Lusso T 610 PS und mit 760 Nm vor allem klar mehr Drehoment.
Fehlender Allradantrieb und vier Zylinder weniger ersparen dem GTC4Lusso T dafür einige Kilo (1860 kg) und bringen eine bessere Gewichtsverteilung (46:54). Von 0 auf Tempo 100 gehts damit in 3,5 Sekunden (Spitze 320 km/h).