Alle zwei Jahre trifft sich die Autowelt zum Stelldichein an der «Mondial de l'Automobile» in Paris. Ob Opel Ampera-e, Peugeot 5008, Porsche Panamera oder Renault Grand Scenic – die Neuheitenliste der Automesse ist lang. BLICK präsentiert die zweite Neuheitenübersicht.
Audi A5/S5 Sportback
In Paris stellt Audi den neuen Audi A5/S5 Sportback vor. Die Neuauflage des fünftürigen Coupés hat ein schärferes Design, ein neues Fahrwerk und ist um 85 Kilo leichter (1470 kg) als der Vorgänger. Anfang 2017 kommt der A5 Sportback in die Schweiz. Ab 47'100 Franken stehen zwei Benzin- und drei Diesel-Aggregate mit 190 bis 286 PS zur Auswahl. Neu gibts den eleganten Audi auch mit bivalentem Erdgas-Antrieb. Das Topmodell – der S5 Sportback – wird von einem Sechzylinder-Turbomotor (354 PS/500 Nm) befeuert. Die Motoren lassen sich mit Handschaltung, Automatik und 4x4 kombinieren.
Land Rover Discovery
Der neue Discovery wird ebenfalls in der Stadt der Liebe enthüllt. Die fünfte Generation des Siebensitzer-SUVs soll deutlich leichter und sparsamer sein als der Vorgänger, laut Land Rover aber dennoch «besonders leistungsfähig» bleiben. Weitere Information folgen erst in Paris.
Lexus UX Concept
Natürlich wird am Pariser Autosalon auch das eine oder andere Konzeptfahrzeug die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich ziehen. So etwa das Lexus UX Concept – ein futuristisch gezeichneter Kompakt-SUV. Mit gigantischen Reifen, ausladenden Radkästen, hervorstehendem LED-Band am Heck und vielen Ecken und Kanten zeigt der UX Concept, in welche Richtung Lexus sein polarisierendes Design weiterentwickeln möchte. Spekuliert wird, dass der UX bei einer allfälligen Lancierung mit Hybrid-Antrieb vorfährt – detailliertere Informationen liefern die Japaner aber erst bei der offiziellen Enthüllung des UX.
Mercedes Vision Van
Etwas weiter in die Zukunft als Lexus blickt in Paris Mercedes mit dem Vision Van. Der digital vernetzte und «vollautomatisierte» Laderaum soll es dereinst ermöglichen, Transportgut mittels Drohnen autonom auszuliefern. «Das vereinfacht das Geschäft für den Transporteur und verringert die Lieferzeit für den Endkunden rapide», verspricht Mercedes. Mit einem 102 PS starken E-Motor soll der Vision Van 270 Kilometer Reichweite bieten.
VW Crafter
VW lässt sich scheiden: Setzten die Wolfsburger beim Crafter bisher auf die Zusammenarbeit mit Mercedes, fahren sie nun – nach der Weltpremiere in Offenbach (D) – einen selbst entwickelten Crafter in die französische Hauptstadt. Mit zahlreichen Assistenz-Systemen (unter anderem Kollisionswarner, Rückfahrkamera, Ausparkassistent) soll sich der Crafter bei Fahrten in urbanen Gebieten besser machen und den Insassen auf Wunsch auch Komfort bieten.
Der Riesen-Transporter (je nach Ausführung zwischen 6,20 und 7,34 Meter lang) bietet noch mehr Laderaum (bis zu 18,4 Kubikmeter!) und Nutzlast (zulässiges Gesamtgewicht bis zu vier Tonnen). Neben diversen Aufbau-Varianten stehen auch vier verschiedene Motoren (102 bis 177 PS) zur Wahl, die sich mit Front-, Heck- oder Allrad-Antrieb und manuellem Sechs-Gang-Getriebe oder Acht-Gang-Automatik kombinieren lassen. In die Schweiz rollt der Crafter «im ersten Quartal 2017», Preise sind noch keine bekannt.