Man lege die Karosserie (um 18 Millimeter) höher, verbaue einen Unterfahrschutz – und schon ist das Klein(st)auto geländegängig? So einfach gehts natürlich nicht.
Das war aber auch nie das Ziel von Opel: Der neue Opel Karl Rocks will vor allem im Grossstadtdschungel bestehen und wie bereits der Adam Rocks mit mehr Style und Emotionalität auf Kundenfang gehen. Dass dazu kein Allradantrieb oder gar eine Bergabfahrhilfe nötig sind, leuchtet ein.
Schon eher sinnvoll ist im Opel Karl Rocks die aus dem SUV-Baukasten stammende, erhöhte Sitzposition oder eine Dachreling. Und was urbane Autofahrer sich wünschen, bringt er ohnehin mit: Der Laderaum beträgt bis zu 1013 Liter.
Der Karl Rocks lässt sich mit allen (mehr oder weniger) nötigen Assistenten für die Stadt ausstatten. «City-Modus» (geschwindigkeitsabhängige Servolenkung), Einparkhilfe und Tempomat zeigen, dass beim Kleinwagen in der Stadt nicht so schnell Ende Gelände ist.
Premiere in Paris
Der abenteuerlustige Bruder des Karl feiert auf dem Pariser Autosalon anfangs Oktober Weltpremiere. Der Preis ist noch nicht bekannt. Der Opel Adam hilft als Anhaltspunkt vielleicht weiter: Die Rocks-Version kostet hier über 5000 Franken mehr als die Basis. Beim kleineren und günstigeren Karl (Basis ab 11'950 Franken) dürfte der Aufpreis daher tiefer sein.
In der Schweiz bestellbar ist der Karl Rocks ab Ende Jahr, die ersten Modelle sollen im Frühling 2017 zu uns rollen.