Subaru, Audi und Volvo machten es einst vor, dass die Symbiose aus Freizeitkombi und Geländecrossover auf Anklang stösst. Viele Hersteller zogen nach – erst kürzlich etwa Mercedes mit dem E-Klasse All-Terrain. Klar, dass auch Opel ab Herbst mit seinem neuen Flaggschiff Insignia nicht abseits stehen will und daher nach Limousine und Kombi an der IAA in Frankfurt (14. bis 24. September) auch wieder einen robusten Country Tourer präsentiert.
Ein robuster Allrounder
«Unser Insignia Country Tourer sollte ein in jeder Hinsicht kerniger Typ werden», sagt Opel-Designchef Mark Adams. «Er zeigt die Präsenz eines wahren Flaggschiffs. Sein ausgewiesen athletisches Profil wird durch robuste Offroad-Merkmale bis ins Detail betont.» Schon beim Vorgänger war jeder zehnte verkaufte Insignia ein Country Tourer. Und auch der ab Herbst in die Schweiz rollende Nachfolger dürfte mit seiner gelungen Optik wieder auf Anklang stossen.
Denn der Country Tourer ist ein Kombi, der mit dunklen Kunststoffverkleidungen und angedeutetem Unterfahrschutz vorne und hinten auf rustikales Lifestylemobil macht. Falls der Fahrer des Familienkombis doch einmal auf einen nicht asphaltierten Weg abbiegt, gibt es neben dem serienmässigen 4x4 auch zwei Zentimeter mehr Bodenfreiheit. Und durch ein modernes Torque-Vectoring-Antriebskonzept wird die Motorleistung nicht nur an die Vorderachse, sondern über zwei elektrisch gesteuerte Lamellenkupplungen variabel an die beiden Hinterräder übertragen.
Viel Platz und Komfort
Für den richtigen Mix aus Komfort und Sportlichkeit sorgt das adaptive Dämpfersystem, welches sich ebenso über einen Fahrprogrammschalter beeinflussen lässt wie der Widerstand der Lenkung, das Ansprechverhalten des Motors oder die Schaltpunkte der optionalen 8-Gang-Automatik. Die Ausstattung des Insignia Country Tourers entspricht weitgehend den bekannten Insignia-Modellen der höheren Ausstattungslinien. Neben Platz für bis zu fünf Personen fasst der Laderaum mit seiner im Verhältnis 40:20:40 teilbaren Rückbank hinter der elektrischen Heckklappe nun maximal 1665 Liter (130 Liter mehr als beim Vorgänger).
Die Preise für den Geländekombi stehen noch genauso wenig fest wie die Motorvarianten, mit denen der Country Tourer im Herbst in der Schweiz vorfährt.