In zwei Monaten startet die sechste Generation des VW Polo. Als eines der letzten VW-Modelle basiert nun auch der beliebte und seit 1975 gebaute Kleinwagen auf dem modularen Querbaukasten. Und diese neue Plattform wirkt sich positiv auf die Platzverhältnisse im Fünftürer aus. Acht Zentimeter länger, sieben Zentimeter breiter, aber sieben Millimeter flacher wirkt der neue VW Polo nicht nur dynamischer, sondern ist auch deutlich geräumiger (Kofferraum 351-1125 l) und erwachsener als sein Vorgänger – fast schon wie ein kleiner Golf. Zum Vergleich: Mit 4,05 Metern ist der neue Polo nicht nur 54 Zentimeter länger als sein Urahn von 1975, sondern übertrifft auch den Ur-Golf von 1974 um 34 Zentimeter!
Intuitive Schaltzentrale
Das Cockpit ist typisch VW. Mit anderen Worten: Wer sich in einem Golf auskennt, kommt auch im Polo klar. Der Armaturenträger präsentiert sich aufgeräumt, mit modernem 11,7-Zoll-Touchscreen und angenehm gesofteten Materialien. Auf Wunsch und je nach Ausstattungslinie gibts bunte Zierapplikationen, die digitalen Rundinstrumente aus dem grösseren Bruder oder eine «Beats»-Variante mit 300-Watt-Soundsystem.
Quirlige Antriebe
Bei unserer ersten Probefahrt in Hamburg zeigt sich der 1,2 Tonnen leichte 1.0 TSI mit 95 PS als unaufgeregter, komfortabel abgestimmter Kleinwagen mit etwas träge reagierender Stopp/Start-Automatik. Dynamischer dagegen wirkt der Dreizylinder-TSI mit 115 PS und 7-Gang-DSG-Getriebe.
Zum Verkaufsstart gibts den neuen Polo mit drei Benzinmotoren (65 bis 115 PS – der GTI mit 200 PS folgt etwas später), einem 1,6-Liter-Diesel (80, 95 PS) und Erdgasantrieb (90 PS). Die Preise starten ab 16'800 Franken (1.0 TSI, 65 PS).