Neuer Ford Kuga
Gut Ding will Weile haben

Ford zeigt in Genf den komplett überarbeiteten Kuga. Mit frischem Kleid setzt er auf Vernetzung und Sprachsteuerung. Nur schade, dass der Kompakt-SUV erst nächstes Jahr bei den Händlern steht.
Publiziert: 23.02.2016 um 16:57 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 11:20 Uhr
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Ford Kuga
Foto: Werk
Marcel Sommer und Patrick Bizzarri
Weitere Informationen zum Genfer Auto-Salon unter www.salon-auto.ch.

Das SUV-Segment boomt – und wird auch weiter boomen! Das weiss natürlich auch Ford, wo der Kompakt-SUV Kuga trotz 3453 Verkäufen im Jahr 2015 (Nummer 2 hinter dem VW Tiguan) neu aufgelegt wird.

Enthüllt wurde der Kuga bereits vergangene Woche am Mobile World Kongress in Barcelona – und auch am Genfer Autosalon wird er nächste Woche zu sehen sein. Kaufen kann man den neuen Kuga dagegen erst im nächsten Jahr. Das dürfte viele Schweizer Ford-Händler ärgern, könnte so das aktuelle Kuga-Modell zum Ladenhüter werden. «Wir erwarten keinen Einbruch bei den Verkaufszahlen», sagt Importeursprecher Kaspar Haffner dazu. Wir vermuten mal, dass sich dies nur mit entsprechenden Preisnachlässen vermeiden lässt.

Vernetzt und verjüngt

Optisch präsentiert sich der Kompakt-SUV nach seiner umfassenden Modellpflege elegant – und erinnert stark an den grösseren Bruder Edge. Dazu gibts das neue Bediensystem «Sync 3», mit dem Audio-, Navi- und Klima-Funktionen sowie das Smartphone via Sprachsteuerung bedient werden.

Der neue Kuga ähnelt stark dem Edge, ist jedoch kompakter und günstiger.
Foto: Werk

Die wichtigste technische Neuerung ist ein 1,5 Liter-Diesel mit 120 PS, dessen Werksverbrauch Ford mit 4,4 l/100 km angibt. Angekündigt ist zudem ein Zweiliter-Diesel mit 150 sowie 180 PS. Bei den Benzinern sind für die Schweiz ebenfalls drei Motoren vorgesehen: Ein 1,5-Liter-EcoBoost-Benziner mit 120, 150 und 182 PS. Alle Varianten gibts wahlweise mit Front- oder 4x4-Antrieb.

Der grössere Kuga-Bruder – der neue Ford Edge – ist nach ebenfalls längerer Wartezeit seit diesem Jahr nun in der Schweiz erhältlich. Zum auch preislich «kleineren» Kuga sieht Haffner keine Konkurrenz-Gefahr. «Wir werden sogar weitere SUV-Modelle lancieren», verkündet Haffner. Wir sind gespannt.

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