Beim Outlander bewies Mitsubishi schon vor fünf Jahren Weitsicht und lancierte den praktischen Familien-SUV auch mit Plug-in-Hybrid-Antrieb – damals als erster SUV überhaupt. Ab September lancieren die Japaner ihren überarbeiteten Bestseller neu. Während sich das Design kaum änderte und auch der Preis (ab 39'900 Fr.) gleich bleiben dürfte, ist der Antrieb komplett neu. BLICK erklärt die vier wichtigsten Unterschiede zum Vorgänger.
Zusätzliche Power beim Antrieb
Antrieb: Der neu entwickelte Benziner hat 2,4 statt 2,0 Liter Hubraum. Damit steigt die Leistung von 121 auf 135 PS. Dazu verfügt der Outlander über je einen E-Motor an Vorder- und Hinterachse und somit über rein elektrischen Allradantrieb. Der E-Motor im Heck leistet neu 95 PS (+ 13 PS). Diese zusätzliche Power ist im Fahrbetrieb spürbar. Der 1,9 Tonnen schwere SUV wirkt nun weniger träge und tritt deutlich spontaner an.
Mehr Kapazität, aber weniger Reichweite
Batterie: Ein grösserer Akku komplettiert den völlig neuen Antriebsstrang des Outlanders. Trotz mehr Kapazität sinkt die rein elektrische Reichweite von 54 auf 45 Kilometer. Grund: der neue und strengere Messzyklus WLTP. Dafür ist diese Reichweiten-Angabe deutlich realitätsnäher.
Weniger Seitenneigung in Kurven
Fahrkomfort: Anpassungen an Lenkung und Chassis erhöhen den Fahrkomfort. So neigt sich der Outlander in Kurven nun weniger zur Seite und bügelt Unebenheiten souveräner weg. Die Lenkung ist leichtgängiger und direkter als vorher, dürfte aber immer noch etwas mehr Feedback geben.
WLTP lässt Verbrauch klettern
Verbrauch: Nach flotter Probefahrt im Hybrid-Betrieb zeigte das Verbrauchsdisplay 7,2 Liter an. Das ist zwar weiterhin klar mehr als die Werksangabe (2,0 l/100 km), geht aber für einen fast zwei Tonnen schweren SUV in Ordnung. Und liegt trotz mehr Power nur leicht über dem BLICK-Testverbrauch des Vorgängers von 7,0 Litern (Werk: 1,7 l/100 km).
Die ab 1. September geltende neue Abgas-Norm für PWs beinhaltet im Wesentlichen drei Änderungen:
1. Das veraltete Messverfahren (NEFZ) wird durch ein realitätsnäheres Verfahren (WLTP) ersetzt.
2. Die Abgasemissionen müssen zusätzlich beim Fahren auf der Strasse ermittelt werden (RDE = Real Drive Emissions).
3. Die Hersteller müssen die Funktionen der Motorsteuerung offen legen.
Heutige, auf der Norm Euro 6b typengenehmigte Autos dürfen noch bis 1. September 2018 verkauft werden. Erst dann tritt für alle Fahrzeuge im Verkauf die Übergangsnorm 6c (noch ohne RDE) in Kraft. Die Abgasnorm Euro 6d (mit RDE) wird ab 1. September 2019 in zwei Stufen eingeführt: Zuerst als 6d-Temp, ab Anfang 2021 als 6d. Diese unterscheiden sich nur beim Stickoxid-Ausstoss im RDE.
Die ab 1. September geltende neue Abgas-Norm für PWs beinhaltet im Wesentlichen drei Änderungen:
1. Das veraltete Messverfahren (NEFZ) wird durch ein realitätsnäheres Verfahren (WLTP) ersetzt.
2. Die Abgasemissionen müssen zusätzlich beim Fahren auf der Strasse ermittelt werden (RDE = Real Drive Emissions).
3. Die Hersteller müssen die Funktionen der Motorsteuerung offen legen.
Heutige, auf der Norm Euro 6b typengenehmigte Autos dürfen noch bis 1. September 2018 verkauft werden. Erst dann tritt für alle Fahrzeuge im Verkauf die Übergangsnorm 6c (noch ohne RDE) in Kraft. Die Abgasnorm Euro 6d (mit RDE) wird ab 1. September 2019 in zwei Stufen eingeführt: Zuerst als 6d-Temp, ab Anfang 2021 als 6d. Diese unterscheiden sich nur beim Stickoxid-Ausstoss im RDE.