Mini Cabrio
Lass den Sonnenschein herein

Schritt für Schritt bringt Mini die gesamte Modellfamilie auf Vordermann. Nun ist das Mini Cabrio an der Reihe, und wird zum Spassmacher durch und durch.
Publiziert: 22.02.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 13.10.2018 um 22:10 Uhr
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Mini Cabrio
Foto: Werk
Urs Bärtschi

Über die Jahre hat man sich daran gewöhnt, dass ein Mini nicht mehr wirklich mini ist. Das bestätigt das neue Cabrio, das gegenüber dem Vorgänger um zehn Zentimeter in der Länge (3,82 m) und um 4,4 Zentimeter in der Breite (1,73 m) zugelegt hat. Massiv! Wie seine Brüder mit festem Dach wirkt das Cabrio so zwar erwachsener, aber – trotz Kulleraugen – auch etwas aufgeblasen. Sei's drum. In 18 Sekunden und bis Tempo 30 öffnet sich das erstmals voll elektrische Dach, und sorgt für gute Laune. Denn oben ohne macht der Mini zweifellos am meisten Spass.

Erstmals lässt sich das Dach im Mini Cabrio voll elektrisch öffnen, was 18 Sekunden dauert.
Foto: Werk

Wie schon der Vorgänger bietet auch das neue Cabrio die praktische Schiebedachfunktion für dosiertes Frischluftvergnügen an kälteren Tagen. Besonders schmuck präsentiert sich das straff sitzende Stoffdach in der exklusiven Yours-Ausführung. Hier ist auf der Aussenhaut in Fischgrätmuster der Unionjack eingewebt – very british.

In der zweiten Sitzreihe des offiziellen Vierplätzers sitzen Erwachsene nicht freiwillig.
Foto: Werk

Keine Überraschung bei den Motoren: Die vier Benziner (102 bis 231 PS) und zwei Diesel (116, 170 PS) kennt man bereits. Perfekt befeuert scheint uns die 192 PS starke Cooper S-Variante, die dem 1,3 Tonnen schweren Fronttriebler mächtig Beine macht. Aus dem Stand spurtet das offiziell vierplätzige Cabrio – hinten sitzen Erwachsene nicht gerne freiwillig – in 7,2 Sekunden auf 100 km/h und wird bis zu 230 km/h schnell. Dies bei einem moderaten Verbrauch von sechs Litern. Zusammen mit dem überarbeiteten Fahrwerk und der steiferen Karosserie kommt so jede Menge Fahrspass auf. Auf Wunsch gibts auch eine adaptive Dämpferkontrolle, über die sich die Fahrwerksabstimmung, aber auch die Reaktion auf Gas- und Lenkbefehle beeinflussen lassen. Neu haben Cabrio-Käufer zudem die Wahl zwischen dem knackigen Sechsgang-Schaltgetriebe und der Sechsgang-Automatik (Aufpreis: 2200 Fr.) mit Schaltpaddels am Lenkrad – eine Lösung, die überzeugen kann und beim Herunterschalten im Sportmodus keck selbständig Zwischengas gibt.

Die Motorenpalette umfasst vier Benziner und zwei Diesel, die 102 bis 231 PS leisten.
Foto: Werk

Wer weniger auf Sportlichkeit und mehr Wert auf geringeren Verbrauch legt, ist mit den drei leicht schnatternden Dreizylinder-Turbos gut bedient. Die beiden Benziner (102 und 136 PS) geben sich mit rund fünf Litern, der 116-PS-Diesel gar mit 3,8 l/100 km zufrieden.

Fazit

Das neue Mini Cabrio ist erwachsener geworden. Zum Glück aber ein Gute-Laune-Mobil geblieben, das nicht nur bei Schönwetter Spass macht. In der Schweiz wird es in knapp zwei Wochen am 5. März lanciert. Die Preise starten bei 27'200 Franken (Mini One, 102 PS) und enden bei stattlichen 41'900 Franken (Mini John Cooper Works, 231 PS).

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