Mindestens 17 Marken fehlen in Genf
Diese Marken kommen 2020 nicht an den Autosalon

Auweia! Das Interesse der Autohersteller am Genfer Autosalon schwindet weiter. Am 5. März, wenn der Salon 2020 offiziell eröffnet wird, fehlen mindestens 17 Hersteller!
Publiziert: 21.01.2020 um 04:57 Uhr
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Aktualisiert: 23.01.2020 um 10:03 Uhr
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Gequältes Lächeln bei Salondirektor Olivier Rihs: Auch 2020 haben wieder viele renommierte Autohersteller ihre Teilnahme am Genfer Autosalon abgesagt.
Foto: Thomas Meier
Raoul Schwinnen

Keine erfreuliche Kunde aus Genf: Glänzten schon bei der letzten Geneva International Motor Show (GIMS) elf Marken durch Abwesenheit, werden heuer noch mehr Hersteller fehlen. Besonders schmerzlich für Organisatoren und Zuschauer: Sagten 2019 absatzmässig weniger relevante Marken wie Cadillac, Chevrolet oder DS ab, stellen 2020 auch grosse und renommierte Volumenhersteller keine Neuheiten mehr in Genf aus.

Allen voran die französische PSA-Gruppe (Citroën, Peugeot und Opel), aber auch Ford, Jaguar und Land Rover sowie die japanischen Marken Nissan, Mitsubishi und Subaru.

Verschiedene Begründungen

Die Begründungen dazu sind ganz unterschiedlich. Jaguar und Land Rover gaben schon letztes Jahr dem Brexit die Schuld. Von Opel heissts auch 2020 wieder offiziell: «Wir konzentrieren uns für die bevorstehenden Produkteinführungen stärker auf andere Veranstaltungen.» Der Sprecher betont aber, dass eine künftige Teilnahme in Genf weiterhin grundsätzlich nicht ausgeschlossen sei. «Wir bewerten ständig mögliche Auftritte auf Messen und nehmen teil, wenn es kommerziell und kommunikativ sinnvoll ist.» Heuer offenbar nicht.

Ähnlich tönts bei Peugeot: «Wir wollen unsere Kapazitäten bündeln und konzentrieren uns nun auf unsere Elektro-Offensive.» Und die wichtigen E-Modelle 208 und 2008 haben die Franzosen bereits anderweitig präsentiert.

Auch treue Aussteller fehlen

Dass in Genf Ford, Mini, Tesla und Volvo (wird immerhin durch die neue Elektromarke Polestar vertreten) fehlen, hat leider bereits Tradition. Schmerzen dürfte aber, dass bislang auch treue und in der Schweiz besonders beliebte Marken wie Subaru, Nissan oder Mitsubishi nicht mehr in Genf ausstellen.

Wie wird kompensiert?

Gespannt darf man sein, wie die Organisatoren die frei werdenden Ausstellungsflächen kompensieren werden. Mit noch breiteren und publikumsfreundlicheren Durchgängen oder weiteren Sonder- und Oldtimer-Ausstellungen? Sicher ist: er E-Mobilität wird 2020 in Genf viel mehr Platz eingeräumt. So können die Salonbesucher in einer eigenen Testhalle diverse neue Elektromodelle Probe fahren. Vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung.

Diese Marken werden wir 2020 in Genf vermissen
  • Cadillac
  • Chevrolet
  • Citroën
  • Ford
  • Infiniti
  • Jaguar
  • Land Rover
  • Maserati
  • Mini
  • Mitsubishi
  • Nissan
  • Opel
  • Peugeot
  • SsangYong
  • Subaru
  • Tesla
  • Volvo


Diese Marken fehlten 2019 in Genf

  • Cadillac
  • Chevrolet
  • DS (2020 wieder dabei)
  • Ford
  • Hyundai (2020 wieder dabei)
  • Infiniti
  • Jaguar
  • Land Rover
  • Mini
  • Opel
  • Tesla
  • Volvo
  • Cadillac
  • Chevrolet
  • Citroën
  • Ford
  • Infiniti
  • Jaguar
  • Land Rover
  • Maserati
  • Mini
  • Mitsubishi
  • Nissan
  • Opel
  • Peugeot
  • SsangYong
  • Subaru
  • Tesla
  • Volvo


Diese Marken fehlten 2019 in Genf

  • Cadillac
  • Chevrolet
  • DS (2020 wieder dabei)
  • Ford
  • Hyundai (2020 wieder dabei)
  • Infiniti
  • Jaguar
  • Land Rover
  • Mini
  • Opel
  • Tesla
  • Volvo
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