Nachdem Mercedes die neue E-Klasse im Rahmen der Detroit Motorshow erstmals enthüllt hat, sind wir leicht enttäuscht. Sie sieht zwar gut aus, aber etwas wenig überraschend. Bisher unterschied sich die E-Klasse immer leicht von einer C- oder S-Klasse.
Die zehnte Generation nähert sich optisch den anderen Modellen nun aber mehr an – und wird verwechselbarer. Dennoch tritt die um 4,3 Zentimeter auf 4,92 Meter Länge gewachsene Business-Limousine weiterhin beeindruckend auf.
Auch mit ihrem edlen Materialmix im Innenraum rückt die neue E- der S-Klasse auf die Pelle. Zentrales Element im Cockpit sind zwei 12,3 Zoll-Bildschirme, die hinter einer durchgehenden Glasscheibe beinahe frei im Armaturenbrett zu schweben scheinen.
Für mehr Sicherheit sorgen ein Notbrems-Assistent, der neu auch bei Stau-Ende, Kreuzungen oder Fussgängern selbständig bremst sowie ein Ausweich-Lenk-Assistent. Knallt es dennoch, bereitet das Soundsystem das Gehör auf das Geräusch vor und eine Luftkammer im Sitz schiebt den Fahrer bei seitlichen Kollisionen zur Seite.
Im April startet die E-Klasse in der Schweiz mit einem Benziner (184 PS) und einem neuen Diesel (195 PS). Dieser soll sich dank Leichtbau mit 3,9 l/100 km begnügen. Später folgen ein Plug-in-Hybrid (279 PS) und stärkere Benziner (333 PS) und Diesel (258 PS).