Wieso ändern, was schon elegant ist – sagt sich Mercedes und belässt es bei kleinen Verfeinerungen: Die aufgefrischten Coupé- und Cabrio-Modelle der S-Klasse sind ab Januar 2018 optisch kaum als solche zu erkennen. Details wie OLED-Rückleuchten und leicht verändertes Gesicht fallen nicht gross auf. Dasselbe gilt für den Innenraum: Hier sind die miteinander verbundenen 12,3-Zoll-Displays im Armaturenbrett neu.
Sanfter Assistenz
Nachgelegt wurde dafür technisch. Im Detail etwa bei Fahrassistenten. Der aktive Radartempomat samt Lenkassistent unterstützt den Fahrer beim Abstandhalten und Lenken jetzt noch komfortabler, da die Geschwindigkeit beispielsweise in Kurven, vor Kreuzungen oder auch Kreiseln automatisch angepasst wird. Dazu nutzt der Radartempomat deutlich mehr Karten- und Navigationsdaten als bisher.
Bärenstarker V8
Richtig zur Sache gehts unter der Haube: Hier kommt ein komplett neuer V8-Biturbo mit 469 (statt 455) PS und 700 Nm zum Einsatz. Dafür opfert Mercedes sogar die traditionsreiche Zahl 500: Der Nachfolger heisst S 560 und soll mit im Schnitt 8,0 Litern sparsamer sein als die V6-Basisversion mit 8,9 Litern. Selbst der Allrad-S-560 liegt mit 8,7 Litern jetzt tiefer als der V6. Der 367 PS starke V6 selbst heisst neu S 450 statt S 400. Er bekommt eine frische Neun-Gang-Automatik. Unverändert bleiben die AMG-Versionen S 63 (V8 mit 612 PS) und S 65 (V12 mit 630 PS). Die Preise sind noch nicht bekannt.