Jetzt wirds kompliziert: Analog zum GLA heisst der ML nun GLE, der GL bald GLS, und während der G bei G bleibt, heisst der GLK nun GLC. Wie bitte? Die neuen Buchstaben im Mercedes-SUV-Programm verwirren uns noch, sorgen aber langfristig für Logik: Der letzte Buchstabe ordnet SUV dem verwandten «normalen» Typ zu. Also den GLC der C-Klasse.
Wir werden uns daran gewöhnen. An den Look ohnehin – Smoking statt Holzfällerhemd. Wer dem rustikal-markant gestylten GLK nachtrauert, sollte einsteigen: Im GLC ist alles so edel, stylisch und hell, wie sichs ab 51'700 Franken gehört. Mit dem iPad-artigen Monitor werden wie nie warm, aber mit super Sitzen und Assistenten wie dem Headup-Display.
Obendrein befällt uns hinten keine Platzangst mehr – hier ist gut Reisen und dahinter gut Gepäckmitnehmen, obwohl 4,66 Meter Länge wendig bleiben. Und reisefreundlich: Wie gewohnt, macht der Mercedes unter den Kompakt-SUV auf Komfortwunder seiner Liga. Vor allem mit optionaler Luftfederung. Aber natürlich kann er auch sportlich: Modus auf «Sport», dann sausts sich mit feiner Lenkung und erstaunlich wenig Seitenneigung durch Kurven.
Ehe Ende Jahr ein Plug-in-Hybrid mit 320 PS folgt, gibts ab September 211-PS-Turbobenziner und zwei Diesel (170/204 PS) mit neuem Neunstufenautomat und Allrad. Unser Test-GLC 250 d 4Matic zieht mit 204 PS stramm, brummt dezent und soll gut 5,0 l/100 km brauchen (auf Probefahrt laut Display sieben Liter). Wir tippen: Der wird ein Bestseller – ob mit K oder C.