Mercedes-AMG GT R: Weltpremiere
Super-Sportler für die Strasse

Eine Autopremiere mit F1-Weltmeister Lewis Hamilton gibts nicht alle Tage. Und dieser bestätigt, dass der neue Mercedes-AMG GT R wie für die Rennstrecke geschaffen ist.
Publiziert: 29.06.2016 um 00:13 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 17:55 Uhr
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Mercedes-AMG GT R
Foto: Werk
Marcel Sommer / Patrick Bizzarri

«Der geht echt hervorragend», zeigt sich F1-Champion Lewis Hamilton nach seiner Probefahrt im neuen Über-Coupé Mercedes-AMG GT R beeindruckt. Breitere Kotflügel, neue Frontschürze, auffälliger Heck-Spoiler, lange Motorhaube und die elegant geschwungene Silhouette gefallen Hamilton vermutlich auch.

Von der «grünen Hölle» auf die Strasse: Der neue GT R wurde laut Mercedes-AMG vorwiegend auf der legendären Nordschleife des Nürburgringes abgestimmt.
Foto: Werk

Und die technischen Daten bringen selbst den F1-Weltmeister ins Schwärmen: In 3,6 Sekunden auf Tempo 100 und eine Spitze von 318 km/h – das Ganze dank 4,0-Liter-V8-Biturbo-Frontmittelmotor mit 585 PS. Seine 700 Nm drückt der 1630 Kilo schwere GT R via Siebengang-DKG und Hinterräder auf die Strasse.

Alles mit Sinn und Zweck

Der Zweisitzer begeistert aber nicht nur mit seiner atemberaubenden Motorisierung. Besonders stolz ist AMG auch auf die aktive Aerodynamik, die sich bei der GT-R-Optik durch Splitter und Spoiler zeigt. AMG-Chef Tobias Moers stellt klar, dass es sich dabei nicht um designtechnischen Schnickschnack handelt: «Alle Elemente bergen einen technischen Nutzen und tragen zur erhöhten Fahrdynamik bei.»

Der neue Mercedes-AMG GT R macht auch im Windkanal eine gute Figur.
Foto: Werk

Das gilt auch für das zwei Kilo leichte, fast unsichtbar unter dem Motor verbaute Karbon-Element: Dieses fährt bei Tempo 80 automatisch rund vier Zentimeter nach unten und erzeugt den sogenannten «Venturi-Effekt» (siehe Box).

Schweizer Kunden schlagen der Physik im eigenen Mercedes-AMG GT R frühestens im Frühling 2017 ein Schnippchen. Zum Preis hält sich Mercedes-AMG noch bedeckt, wir rechnen aber mit rund 200'000 Franken.

Der Venturi-Effekt

Dass der Mercedes-AMG GT R hauptsächlich in der «grünen Hölle» (auf der legendären Nordschleife des Nürburgringes) abgestimmt wurde, zeigt sich bereits durch die exklusive Sonderfarbe «AMG Green Hell Magno».

Auch die Aerodynamik ist Rennstrecken-erprobt: Der Unterboden sorgt mit dem «Venturi-Effekt» dafür, das Luft durch einen Flaschenhals geleitet wird (Venturi-Düse), was einen Unterdruck erzeugt und so noch mehr Luft ansaugt. Das Resultat beim Mercedes-AMG GT R: Ein erhöhter Anpressdruck, der den Auftrieb an der Vorderachse bei Tempo 250 um rund 40 Kilo reduziert. Wenn das mal keine Ansage an Porsche & Co. ist!

Dass der Mercedes-AMG GT R hauptsächlich in der «grünen Hölle» (auf der legendären Nordschleife des Nürburgringes) abgestimmt wurde, zeigt sich bereits durch die exklusive Sonderfarbe «AMG Green Hell Magno».

Auch die Aerodynamik ist Rennstrecken-erprobt: Der Unterboden sorgt mit dem «Venturi-Effekt» dafür, das Luft durch einen Flaschenhals geleitet wird (Venturi-Düse), was einen Unterdruck erzeugt und so noch mehr Luft ansaugt. Das Resultat beim Mercedes-AMG GT R: Ein erhöhter Anpressdruck, der den Auftrieb an der Vorderachse bei Tempo 250 um rund 40 Kilo reduziert. Wenn das mal keine Ansage an Porsche & Co. ist!

Der Unterboden des Mercedes-AMG GT R erzeugt den nach dem Physiker Giovanni Battista Venturi benannten Effekt.
Foto: Werk
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