Wenn es um Prototypen geht, vergibt Mazda Namen nicht einfach so. Bei den Konzern-Strategen aus Hiroshima schwingen bei den Bezeichnungen ihrer Konzeptfahrzeuge tiefere Bedeutungen mit. «Koeru» bedeutet im Japanischen «etwas übertreffen» oder «einen Schritt weiter gehen». Damit ist die Intention einer Studie treffend umschrieben. Und die Silhouette des Koeru ist wirklich eine konsequente Weiterentwicklung des Kodo-Designs, die noch dynamischer wirkt.
So könnte also ein SUV-Coupé der Japaner aussehen, das von den Dimensionen her (LxBxH = 4,60x1,90x1,50 m) zwischen dem CX-3 und dem CX-5 liegt. Auch wenn sich die Bezeichnung CX-4 aufdrängt, dürfte Mazda darauf verzichten, da die 4 in Japan eine Unglückszahl ist. Egal, wie er schlussendlich heissen wird, der stämmige Koeru wird mit ziemlicher Sicherheit im Revier des BMW X4 wildern. Die Studie ist noch flacher als der CX-5, auf dem sie basiert. Bei einer Serienversion dürfte sich das jedoch ändern.
Der Radstand von 2,7 Metern verspricht gute Raumverhältnisse im Innenraum des Fünfplätzers. Vom CX-5 und Mazda 6 kommen auch die Sicherheitssysteme, wie ein adaptiver Tempomat inklusive Notbrems-Assistent und einen Toten-Winkel-Assistent. Bei den Motoren sollten die Japaner aber noch etwas aufrüsten. Ein SUV-Coupé sollte mehr als 200 PS haben, das leistet freilich noch kein aktueller Mazda-Motor.