«Der LS verkörpert die japanische Kultur und Tradition in einem Luxus-Auto», verspricht Chef-Entwickler Toshio Asahi bei der Präsentation des neuen Lexus-Flaggschiffs an der Detroit Autoshow. Die Zeiten des LS als barockes Grossschiff sind vorbei. Ende Jahr kommt er in den USA länger (5,24 Meter), breiter (1,90 Meter) und niedriger (1,45 Meter) auf den Markt. Dies resultiert in einem coupéhaften, betont sportlichen Auftritt. Für eine Prise Aggressivität sorgt der bekannte Diablo-Kühlergrill.
Agil
Dementsprechend soll der LS auch mehr Agilität bieten. Hierfür verknüpft das «Vehicle Dynamics Integrated Management» Lenkung, Fahrwerk und Antrieb miteinander. Passend dazu sorgt ein doppelt aufgeladener 3,4-Liter-Sechszylinder mit 415 PS und 600 Nm (0-100 km/h in 4,6 s) für Vortrieb. Die 10-Gang-Automatik brilliert laut Lexus mit geschmeidigen, kaum spürbaren Gangwechseln.
Bequem
Im geräumigen Fond bieten die Sitze vielfältige Massage-Funktionen und lassen sich für ein Nickerchen um 48 Grad nach hinten neigen oder 24 Grad anheben, um leichter auszusteigen. Ein neuer Notbrems-Assistent bremst nicht nur für Fussgänger, sondern lenkt auch um eine Kollision mit dem Fussgänger zu vermeiden.
Konkurrenzfähig?
Um die deutschen Platzhirsche von Mercedes S-Klasse, Audi A8 und BMW 7er ernsthaft herauszufordern, dürfte es nicht ganz reichen. Doch Jaguar XJ, Maserati Quattroporte oder Cadillac CT6 könnte der Lexus LS schon unter Druck setzen.