Lexus IS: Erste Fahrt
Selten, aber gut

Anderswo gut dabei, ist der Lexus IS in der Edelmittelklasse hierzulande ein Exot. Schade eigentlich – denn das frisch geschärfte Gesicht in der Menge kann richtig klasse kurven.
Publiziert: 23.01.2017 um 16:48 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:35 Uhr
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Lexus IS
Foto: Werk
Timothy Pfannkuchen

Sein neues Gesicht erzählt die alte Story: Hierzulande ists gegen Audi A4, BMW 3er und Mercedes C halt schwer. Anderswo gefragter, verkaufte sich der Lexus IS 2016 hier noch 31 Mal. Zum Vergleich: 4542 Mercedes C. Auch, weil dem IS Kombi und Allrad fehlen.

Das Cockpit im IS bleibt verschachtelt, bietet aber einen grösseren Bildschirm als bisher.
Foto: Werk

Mehr als Kosmetik

Daran ändert das nach drei Jahren, Ende Januar, startende Facelift mit geschärftem Style (LED-Licht, Grill, Linie, Heck) nichts. «Aber es ist mehr als Kosmetik», so Chefingenieur Naoki Kobayashi: «Wir steigern die Dynamik». So sollens dieses Jahr 100 Stück werden. Obwohl der ohnehin kaum gekaufte 200t entfällt. Also ab zur Tour im IS 300h mit Hybridantrieb.

Zur optischen Überarbeitung gehören neu LED-Licht.
Foto: Werk

Neue Leichtigkeit

Resultat: Ziel erreicht! Bereits zuvor Kurvenhecht, verliert der Hecktriebler die Schwere: Prima Lenkung, leichtfüssig – er macht echt Laune, bleibt leise und ordentlich komfortabel.  Klar stempeln 223 Hybrid-PS (Normwert 4,2 l/100 km) ihn nicht zum Vollblutsportler, aber an sich sind sie flott, und auch das Geheule stufenloser Automaten ist hier meist passé.

Mit prima Lenkung und leichtfüssigem Antrieb macht der IS in Kurven richtig Spass.
Foto: Werk

Mal was anderes

Ein Raumwunder ist der IS nicht, aber edel und qualitativ top. Im verschachtelten Cockpit gibts mehr Assistenz (z.B. Querverkehrswarner) und XL-Monitor. Wer zum Kurvenspass gerne mit Hybridantrieb spart und mal was anderes will als der Nachbar, ist ab 49'000 Franken dabei.

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