Lamborghini Huracán Evo
Foto: Werk

Lamborghini Huracán Evo
Ein wilder Stier

Lamborghini hat seinem Huracán eine gründliche technische Auffrischung verpasst. Optisch hat sich zwar kaum etwas verändert, aber die Aerodynamik hat einen grossen Sprung gemacht.
Publiziert: 11.01.2019 um 06:43 Uhr
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Lamborghini Huracán Evo
Foto: Werk
Stefan Grundhoff

Der Namenszusatz Evo ist eigentlich eine Untertreibung. Der neue Huracán ist nach seiner Überarbeitung eher eine Revolution als Evolution. Abtrieb und aerodynamische Effizienz sind fünfmal höher als vorher. Grund dafür ist das neue Design, das aber nur an einer neuen Frontschürze zu erkennen ist, die für mehr Anpressdruck sorgt. Die meisten Änderungen befinden sich am Unterboden. Das Heck ist wie bei der Trofeo-Rennversion unverkleidet, und die Endrohre sind nach oben gewandert.

Lambos Hilfe

Neu beim Lamborghini Huracán Evo sind die Hinterradlenkung und das neu entwickelte Fahrdynamiksystem Lamborghini Dinamica Veicolo Integrata. Die Zentraleinheit steuert das Dynamikverhalten des Allradlers bis ins kleinste Detail und stimmt die einzelnen Regelsysteme, wenn möglich, im Voraus aufeinander ab. Das variable Dämpfersystem ist mit Traktionskontrolle, Allradantrieb und Torque Vectoring vernetzt und sorgt für eine bedarfsgerechte Verteilung des Antriebsmoments auf einzelne Räder.

In Zahlen

Für den Antrieb sorgt ein 5,2-Liter-V10-Sauger. Er leistet neu 640 PS (+30 PS) sowie 600 Nm (+40 Nm) bei 6500 U/Min. Damit jagt der Huracán in 2,9 Sekunden (-0,3 s) auf Tempo 100 und knackt nach 9,0 (-0,9 s) Sekunden die 200er-Marke. Die Spitze liegt bei 325 km/h. Auch den Innenraum hat die Marke mit dem Stier im Logo deutlich aufgewertet: Endlich gibts in der Mittelkonsole einen 8,4 Zoll grossen Touchscreen, über den sich die wichtigsten Funktionen wie Sitze, Klimatisierung, Soundsystem und Navigation steuern lassen.

Marktstart für den neuen Lamborghini Hurcán Evo ist im Frühjahr – zu Preisen ab umgerechnet rund 210'000 Franken.

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