Weltweit verkaufte Kia allein 2014 rund 300'000 Stück seiner Mittelklasse-Limousine Optima. Nur in Europa, speziell in der Schweiz mit 60 Exemplaren, ist sie lediglich in homöopathischen Dosen zu finden. Dabei kann sich der neu 4,86 Meter lange, etwas gestreckter wirkende Koreaner durchaus sehen lassen. Das Cockpit ist wertiger als beim Vorgänger, die Knöpfe und Schalter sind da, wo sie sein sollten und die Anzeigen übersichtlich und informativ.
Auch Platz gibts reichlich – selbst im Fond ist die Beinfreiheit üppiger als bei mancher Premium-Limousine (Kofferraum: 510 l). Angetrieben wird der Optima von einem Zweiliter-Benziner (163 PS, 196 Nm) oder 1,7-Liter-Diesel (141 PS, 340 Nm). Das adaptive Fahrwerk bügelt Unebenheiten souverän weg und macht den Kia zur komfortablen Reiselimousine.
Schade bloss, dass der Optima vorerst nicht in die Schweiz kommt. Der Importeur will erst auf die Kombi-Variante, die angekündigte GT-Version (über 250 PS) sowie die Plug-in-Hybrid-Variante warten.