Weltweit gemessen sind der Schweizer und selbst der europäische Automarkt für einen Global-Player wie Honda zu klein und unwichtig. Deshalb überrascht es nicht, lassen sich die Japaner zwei Jahre Zeit, um die fünfte Auflage ihres grossen SUV CR-V nach Europa zu bringen. In Amerika ist er schon seit Oktober 2016 auf den Markt, seit letztem Dezember auch in China. Beide Märkte sind viel grösser als Europa und deshalb wichtig für den CR-V. Dort ist er einer der meistverkauften SUVs (und macht richtig Stückzahlen), während er in Europa nur eine Nebenrolle spielt.
Auf Wunsch mit sieben Sitzen
Vielleicht ändert dies die fünfte Generation, denn Honda hat auf Designeskapaden verzichtet. Front, Heck und die Seitenlinie mit leicht ausgestellten Radhäusern überraschen nicht, wirken aber stimmig. Auch von den früheren futuristischen Cockpits ist nicht mehr viel übrig geblieben. Dafür gibt’s jetzt gute Übersicht und einfache Bedienung. Nur der 7-Zoll-Touchscreen ist im Vergleich zur Konkurrenz eher klein. Dafür sind Gesamtlänge und Radstand gewachsen, weshalb es den CR-V auf Wunsch erstmals auch als Siebensitzer gibt. Allerdings können in der dritten Reihe aufgrund überschaubarer Abmessungen höchstens kleinere Kinder sitzen.
Vom 8. bis 18. März 2018 findet in den Palexpo-Hallen in Genf die 88. Autosalon Genf statt. Die wichtigsten Informationen rund um den Hallenplan, Tickets und Anreise gibt hier.
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Neu als Hybrid
Der Diesel mit zuletzt 160 PS fällt aus dem Programm. Alternativ gibts einen neuen ähnlich starken Hybrid-Antrieb mit stufenlosem CVT-Automaten. Weiter gibts einen 182 PS und 220 Nm starken Turbobenziner. Auch ihn gibts wahlweise nur mit der CVT-Automatik statt der bei uns Europäern beliebteren (und bisher angebotenen) 9-Gang-Automatik. Der neue CR-V startet im Herbst – wahlweise mit Front- oder Allradantrieb.