Drei neue Modelle in einem Jahr! Infiniti legt ein forsches Tempo vor. Bemerkenswert, weil Nissans Luxustochter ein kleiner Hersteller ist. Nach den kompakteren Q30 und QX30 folgt jetzt der grössere Bruder Q60. Das 4,60 Meter lange Coupé sieht mit seinen endlos scheinenden Linien, der gewölbten Motorhaube und den ausgestellten Radkästen richtig scharf aus.
Eleganz und Kraft
Im übersichtlich und nobel wirkenden Cockpit des Viersitzers gibts die bei Infiniti üblichen zwei Monitore: Oben Navi, unten Multimediasystem. Dazu sorgen Radartempomat, Spurhalteassistent und Notbremssystem für Komfort und Sicherheit.
Neben dem ab 55'400 Franken bereits erhältlichen Mercedes-Zweiliter-Turbobenziner mit 211 PS und Heckantrieb gibts ab März und 73'400 Franken den Q60 auch mit selbst entwickeltem Dreiliter-Biturbo-V6 mit 405 PS und 4x4.
Fahrspass
Bei unserer ersten Probefahrt hängt dieser Dreiliter-V6 schön am Gas. Auch, weil das maximale Drehmoment von 475 Nm schon ab 1600 Touren ansteht (0-100 km/h in 5,0 s, Spitze 250 km/h). Einzig schade, bremst ihn die oft etwas träge schaltende 7-Gang-Automatik etwas aus. Dafür überzeugt die zweite Generation der elektronischen «by wire»-Lenkung durch ihre Präzision.