Icona Vulcano Titanium
Das weltweit erste Titan-Auto

Dieser Titan hat nichts mit Riesen-Wesen aus der griechischen Mythologie zu tun: Der Icona Vulcano Titanium ist der weltweit erste Bolide, dessen Karosserie komplett aus Titan besteht.
Publiziert: 26.08.2016 um 12:12 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 05:25 Uhr
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Patrick Bizzarri

Icona stellte vor drei Jahren einer verblüfften Autogemeinde an der Shanghai Motor Show einen Prototypen des Vulcano Titanium vor. Das Besondere: Die Hülle des Boliden besteht komplett aus ultraleichtem und widerstandsfähigem Titan. Jetzt steht das erste Modell zum Verkauf: Das Einzelstück aus der Turiner Designschmiede soll umgerechnet etwas mehr als 2,7 Millionen Franken kosten.

Nie wieder?

In dieser Preisklasse sind sonst nur noch Hypercars wie der Bugatti Chiron oder der Koenigsegg Regera zu finden. Was den Vulcano Titanium nebst seinem überirdischen Material sonst noch von solchen Hypercars unterscheidet? Er wird definitiv ein Einzelstück bleiben: «Unwiederholbar» nennt Icona den Herstellungsprozess, 10'000 Stunden Handarbeit stecken im Boliden.

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Icona Vulcano Titanium
Foto: Werk

Und wer denkt, dass bei solch einem horrenden Preis eine edle Lackierung enthalten ist, irrt: Der Vulcano Titanium ist «nackt» – quasi ein Beweis für seine aberwitzige Hülle.

Rakete auf Rädern

Der Bolide soll in gut 2,8 Sekunden auf Tempo 100 sprinten und nach 8,8 Sekunden bereits die 200 km/h-Marke knacken (Spitze über 350 km/h). Die Power dazu liefert ein V8-Kompressor-Motor mit 670 PS und einem Drehmoment von 840 Newtonmetern.

Der künftige Vulcano-Besitzer darf aus einer Motorabstimmung von 670 bis «weit über 1000 PS» wählen.
Foto: Werk

Verspürt der künftige Besitzer das Bedürfnis, am Raum-Zeit-Kontinuum zu rütteln, kann er den aus der Corvette ZR1 bekannte 6,2-Liter-Motor auf «weit über 1000 PS» hochschrauben lassen.

Bevor aber der Icona Vulcano im Privatbesitz verschwindet, ist er für Neugierige und potentielle Käufer vom 1. bis 3. September am «Salon Privé Concours d'Elegance» – einer grossen Autoparade im britischen Blenheim Palace – zu bestaunen.

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