Zum 20-Jahre-Jubiläum seines Forschungszentrums in Aachen/D gewährt uns Ford einen Einblick in die Zukunft. So soll Fords künftiges Frontlichtsystem heikle Verkehrssituationen wie Kreuzungen, Kreisverkehre und Vorfahrtsstrassen mittels Kamera- und GPS-Daten frühzeitig erkennen und den Lichtkegel entsprechend verbreitern. «In einem Kreisverkehr kann die Ausfahrt beispielsweise eher gesehen werden – ebenso wie Fussgänger oder Radfahrer, die dort die Fahrbahn überqueren wollen», schwärmt Entwicklungsingenieur Michael Koherr. Auch Kuppen, Senken und weitere strassenspezifische Besonderheiten gehen in die Berechnung der Ausleuchtung ein. Zudem soll sich das System einmal befahrene Strecken merken, um diese beim nächsten Mal optimal auszuleuchten.
In einer noch frühen Phase der Entwicklung befindet sich Fords Spotlicht-Technologie. In einer Entfernung von bis zu 120 Metern erkennt das System Menschen und Tiere, die sich auf oder am Rande der Fahrbahn befinden. Es leuchtet die zwei am nächsten liegenden Gefahrenquellen mit zwei LEDs an und markiert sie. Je nach Gefahrenstufe werden Menschen und Tiere gelb oder rot eingerahmt – und erscheinen als Warnung im Display. Wann die Systeme serienreif sind, wollte Koherr nicht verraten.