Fords «Drug-Driving»-Anzug
So fährt es sich unter Drogen

Ford hat den sogenannten «Drug-Driving»-Anzug entwickelt. Damit lässt sich das Autofahren unter Drogeneinfluss simulieren.
Publiziert: 25.11.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:48 Uhr
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Von Martin A. Bartholdi

Autofahrer unter Drogeneinfluss sind 30 mal mehr in tödliche Unfälle verwickelt als nüchterne Fahrer, zeigt eine europäische Studie. Der US-Hersteller Ford will deshalb junge Autofahrer mit seinem Programm «Driving Skills for Life» für das Thema sensibilisieren und hat sich mit dem deutschen Meyer-Hentschel Institut zusammengetan.

So ist der Drogen-Anzug aufgebaut.

Die Partner haben gemeinsam einen Anzug entwickelt, der die Auswirkungen von Drogen auf den Körper simuliert, beispielsweise verlangsamte Reaktion, verzerrte Wahrnehmung oder zitternde Hände. Das wird unter anderem mit Gewichtsmanschetten und Polstern an Ellbogen, Hals und Knien bewirkt. Eine spezielle Schutzbrille lässt Lichter im peripheren Sichtbereich blinken, verzerrt die Wahrnehmung und generiert bunte Farben. Schliesslich gehören Kopfhörer zum Anzug, welche die Versuchsperson mit imaginären Klängen berieseln.

Ford hat bereits einen ähnlichen Anzug entwickelt, der die Auswirkungen von Alkohol simulierte. Dieser hatte junge Fahrer stark beeindruckt und den selben Erfolg soll nun der Drogen-Anzug bringen.

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