Ford Ka+ erste Fahrt
Trotz Plus knapp kalkuliert

Auf Wunsch der Händler hat sich der Schweizer Ford-Importeur doch dazu entschlossen, das Budgetmodell Ka+ auch bei uns anzubieten. Eine gute Entscheidung?
Publiziert: 21.04.2017 um 23:31 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 07:05 Uhr
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Ford Ka+
Foto: Werk
Robert Tomitzi

Ford versteht den ab sofort erhältlichen Ka+ als Ergänzung nach unten zum Ford Fiesta – nicht grössen- sondern ausstattungsmässig. Der in Indien gebaute und auf dem Fiesta basierende Viertürer wird bei uns mit dem 70 PS starken 1,2-Liter Benziner zum Basis-Kampfpreis von 9900 Franken angeboten – ohne Radio und Klima, quasi nackt für absolute Sparfüchse!

Musik und kühle Luft gibt es serienmässig in der Cool & Sound-Edition.
Foto: Werk

Extras kosten extra

Die Serienausstattung der etwas besser ausgestatteten «Cool&Sound»-Edition (10900 Fr.) beinhaltet neben einer manuellen Klimaanlage (Cool) und einem Smartphone-kompatiblen CD-Radio (Sound) auch einen Notruf-Assistenten und personalisierbare Fahrzeugschlüssel. Und etwas mehr fürs Auge bietet die dritte Ausstattungvariante «Black & White Edition» für 11 900 Franken: Weisse Karosserie mit schwarzem Dach und Spiegeln oder umgekehrt plus 15-Zoll-Alufelgen.

Ford Ka+ Black & White Edition
Foto: Werk

Viel Platz trotz Kürze

Innen bietet der 3,93 Meter lange Ka+, obwohl 4 Zentimeter kürzer als der Fiesta, viel Platz und besonders üppige Kopffreiheit. Besonders hinten ist man für diese Klasse kommod untergebracht. Bis zu 21 Staufächer schaffen Platz für Krimskrams. Pfiffig: Ein verstecktes Fach seitlich im Armaturenbrett. Dieses wird erst zugänglich, wenn man die Fahrertür öffnet. Natürlich dominieren einfache, aber anständig verarbeitete Materialien den Innenraum. Auf unserer ersten Proberunde rund um den Zürichsee offenbart der weder besondere Stärken noch Schwächen. Das Fahrwerk ist komfortabel abgestimmt, die Geräuschkulisse niedrig. Und selbst die 85-PS-Version ist bei tieferen Drehzahlen nicht besonders temperamentvoll.

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