Ford Focus RS
Driften für Anfänger

Der neue Ford Focus RS hat nicht nur 350 PS und 4x4, sondern auch ein eigenes Driftprogramm. Der erste Satz Reifen ist zum Glück inklusive.
Publiziert: 02.11.2015 um 12:03 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:11 Uhr
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Von Marcel Sommer

Bisher war der Ford Focus RS ein klassischer Fronttriebler. Diese Zeiten sind vorbei. Die Ford-Ingenieure sind zum Schluss gekommen, dass bei 350 PS 4x4 sinnvoller ist. Dadurch ist der Focus RS noch wendiger, präziser und driftwilliger. Was wir auf dem Beifahrersitz mit einem Ford-Testfahrer am Steuer erfahren dürfen.

Das unterstreicht der 1529 Kilo schwere Kölner mit dem neuen Fahrprogramm «Drift», das die Modi «Normal», «Sport» und «Track» ergänzt. Das drücken des Drift-Knopfes macht die Lenkung etwas unpräziser, das Gaspedal verändert seine Kennlinie und die Traktionskontrolle wechselt in den Sportmodus. Das Resultat ist an einem erhöhten Reifenverschleiss zu erkennen...

Die Zahlen zum neuen Focus RS: ein 2,3-Liter-R4-Motor mit 350 PS und 470 Nm, 6-Gang-Handschaltung, in 4,7 Sekunden auf Tempo 100, 266 km/h Spitze und 7,7 Liter Verbrauch.

Erfreulich: Der bisher riesige Wendekreis wurde kleiner. Der Kompaktsportler mit leicht kleinerem Heckspoiler lässt sich dynamischer um Kurven peitschen, neu mit leicht zu kontrollierendem Übersteuern statt Untersteuern. Dank des 4x4 beschleunigt er früher aus Kurven heraus.

Der Ford Focus RS kann jetzt ab 48'900 Franken bestellt werden. Ausgeliefert wird er aber erst im Frühling 2016.

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