Was soll man am erfolgreichsten Kleinwagen Europas, dem Ford Fiesta nur ändern? Vor dieser Herausforderung standen die Kölner Entwicklungs-Ingenieure. Zum Glück gibts viele technische Neuerungen, die sich auch in heutige Kleinwagen packen lassen. So wurde der Fiesta optisch kaum verändert – allerdings um sieben Zentimeter verlängert. Damit übertrifft der Drei- oder Fünftürer (Aufpreis 500 Fr.) erstmals die Vier-Meter-Marke.
Neuste Sprachsteuerung und Apps
Technisch hat sich dagegen einiges getan. Das Konnektivitätssystem Ford SYNC 3 verbindet das Smartphone mit dem Infotainment und zahlreiche Apps lassen sich per Sprache ansteuern. Für die Fahrerassistenten scannen Sensoren jetzt einen Bereich von bis zu 130 Metern voraus und der Pre-Collission-Assist erkennt Fussgänger auch bei Nacht. Selbst ein aktiver Park-Assistent mit Bremshilfe ist nun erhältlich.
Mit Benzinern und Dieseln
Fünf Benziner (70 bis 140 PS) und zwei Diesel (85 und 120 PS) stehen zur Wahl, dazu vier Ausstattungslinien. Der ST Line ist die sportlichste Variante, mit zehn Millimeter tieferem und strafferem Fahrwerk. Die drei Zylinder des 140 PS starken Einliter-EcoBoost erlauben durchaus eine sportliche Fahrweise. Dabei bleibt der Motor stets gut zu hören.
Das liegt auch daran, weil Wind- und Fahrwerksgeräusche beim neuen Fiesta stark reduziert wurden. Insgesamt macht das Paket auf kurvenreichen Landstrassen Spass, ohne dass der Komfort darunter leidet. Die Preise für den ab August erhältlichen neuen Fiesta starten ab 14'500 Franken (Trend, 3 Türen, 70 PS).