Ford Elektro-Strategie
Der Mustang kommt als Hybrid

Mit dem Sympathieträger Mustang will Ford seine Elektrostrategie promoten. Diese Entwicklung erfolgt nicht zuletzt auch auf Druck des designierten US-Präsidenten Trump.
Publiziert: 06.01.2017 um 16:13 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:05 Uhr
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Der Ford Mustang kommt als Hybrid.
Foto: Rafael Künzle
Martin A. Bartholdi

Bis ins Jahr 2020 will Ford 13 teil- oder vollelektrische Autos auf den Markt bringen. Dazu gehören der legendäre Mustang und der erfolgreiche Pickup F-150. Beide sind für 2020 geplant, allerdings vorerst nur für den US-Markt. Immerhin lässt Ford zwischen den Zeilen die Möglichkeit offen, dass der Mustang Hybrid später auch nach Europa kommt.

Ab 2020 wird der mächtige 5.0-Liter-V8 des Ford Mustang von einem Elektromotor unterstützt.
Foto: Rafael Künzle

E-SUV mit 500 km

Für den alten Kontinent haben die Amis eine Plug-in-Version des Transporters Transit Custom im Angebot. Dieser soll bereits ab 2019 erhältlich sein. Für den weltweiten Verkauf plant Ford ab 2020 einen kleinen Elektro-SUV mit rund 500 Kilometern Reichweite.

Drei weitere Hybrid-Modelle (zwei Polizeiautos und ein Autonomes Fahrzeug) schliessen die sieben bisher bekannten Elektro-Modelle von Ford ab. Zu den sechs weiteren geplanten E-Autos gibts noch keine Infos.

Nach der Kritik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump ändert Ford seine Investitionspläne.
Foto: AP

Trumps Machtwort

Um die Strategie umzusetzen investiert der US-Hersteller umgerechnet rund 700 Millionen Franken in das Werk in Flat Rock, Michigan (USA). Im Gegenzug verzichtet Ford auf den Bau eines komplett neuen Werkes in Mexiko für 1,6 Milliarden Franken. Zuvor hatte der künftige US-Präsident Donald Trump diese Neubaupläne heftig kritisiert.

Im erweiterten Werk in Michigan will Ford neben dem Mustang und dem Lincoln Continental auch autonome und elektrische Autos bauen. Schon dieses Jahr plant Ford erste Testfahrten mit Prototypen in Europa und US-Grossstädten.

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