Exklusive Testfahrt im Ford F-150
Amerikanischer gehts nicht

BLICK setzte sich ans Steuer des populärsten Fahrzeugs in den USA, den Ford Pickup F-150.
Publiziert: 19.05.2015 um 12:05 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:14 Uhr
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Von Jürg A. Stettler

Seit 33 Jahren führt Fords Pickup F-150 die US-Verkaufsstatistiken an. Allein in Detroit rollt alle 83 Sekunden ein neues Modell vom Band. Doch, was ist so faszinierend am F-150?

Also reinsitzen und testen. Selbst wenn der F-150 mit Doppelkabine in Amerika nur zu den «normalen» Pickups zählt, ist er für unsere Verhältnisse ein Gigant (L/B/H: 6,19/2,03/1,92 m). Dennoch fährt er sich erstaunlich handlich. Eine Folge der strengen Diät. Ist der neue F-150 doch 300 Kilo leichter geworden und wiegt nur noch knapp zwei Tonnen. So macht er auch mit einem 2,7-Liter-V6 statt grösserem V8 eine gute Figur. 325 PS und 508 Nm reichen völlig aus, zumal der Pickup trotz 4x4 und Sport-Modus durch seine ungleiche Gewichtsverteilung sowie den hohen Schwerpunkt nicht für rasante Kurvenfahrten gemacht ist.

Aber für die mit Schlaglöchern gespickten Strassen Detroits oder als kraftvolles Zugfahrzeug (bis 3,5 t – beim 3,5-l-V6 mit 365 PS gar bis 5,5 t) ist er eine gute Wahl. Und in Anbetracht der gewaltigen Dimensionen sind 14,9 Liter Verbrauch vertretbar. Auf Wunsch gibts zudem moderne Technik wie etwa LED-Scheinwerfer, 360-Grad-Kamera oder Parkhilfe. So fühlt man sich schnell als wahrer «King of the road» - und dies erst noch ab umgerechnet rund 24'000 Franken!

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