Exklusive Fahrt im Audi-Q8-Prototyp
Ganz schön wuchtig!

Ab Herbst greift Audi mit dem Q8 die SUV-Coupés X6 und GLE Coupé von BMW und Mercedes an. BLICK ging auf exklusive Testfahrt im getarnten Prototypen.
Publiziert: 29.05.2018 um 06:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 19:40 Uhr
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Audi Q8 Prototyp
Foto: Werk
Wolfgang Gomoll

Mercedes hat zwei, BMW seine sogar schon länger – und ab Herbst legt auch Audi ein SUV-Coupé auf. Zeit wirds, schliesslich wurde bereits im letzten Jahr die Studie des Q8 vorgestellt. Noch vor der offiziellen Weltpremiere in China Anfang Juni setzt sich BLICK bereits hinters Steuer des noch getarnten Prototyps.

Autoredaktor Wolfgang Gomoll (r.) konnte an der Seite von Q8-Projektleiter Werner Kummer im Prototypen mitfahren.
Foto: Werk

Der erste Eindruck

Fast fünf Meter Länge, 1,94 Meter Breite und 1,70 Meter Höhe sowie 2,1 Tonnen Gewicht sind ganz schön wuchtig! Der auf dem Q7 basierende Q8 bringts mit optionalem Luftfahrwerk auf 16 bis 25 Zentimeter Bodenfreiheit.

Projektleiter Kummer erklärt die unterschiedlichen Bodenfreiheiten, die mit dem optionalen Luftfahrwerk möglich sind.
Foto: Werk

Platz im Fond und Hightech im Cockpit

Trotz der abfallenden Dachlinie haben auch grosse Passagiere auf der um zehn Zentimeter verschiebbaren Rückbank gut Platz. Der Einstieg durch die rahmenlosen Türen gestaltet sich angenehm. Im ebenfalls noch getarnten Cockpit blitzt der aus A7 und A8 bekannte Doppel-Touchscreen an der Mittelkonsole hervor.

Mit der abfallenden Dachlinie ähnlich einem Coupé will Audi gegen die SUV-Coupés von BMW und Mercedes antreten.
Foto: Werk

Elektrisierend

Auf gehts im 286 PS starken Sechszylinder-TDI, der immer genug Power hat, sich akustisch aber dezent im Hintergrund hält. Bodenwellen federt der Q8 geschmeidig weg, die Hinterachslenkung sorgt in engen Kehren für gute Wendigkeit. In Kurven wankt der Gegner von BMW X6 und Mercedes GLE Coupé allerdings – hier dürfte die optionale Wankstabilisierung Abhilfe schaffen. Sie wird vom 48-Volt-Bordnetz versorgt, das dank Rekuperation und Boost tieferen Verbrauch ermöglicht. Zum Marktstart dürfte neben dem V6-Diesel ein Plug-in-Hybrid mit rund 450 PS bereit stehen, später folgen Achtzylinder.

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