SUVs sind für Massenhersteller heute unverzichtbar. In Europa gehört mittlerweile jedes zehnte Auto zu dieser Spezies, Tendenz steigend. Jetzt springt auch Seat auf den Zug auf, vom Erfolg ist Chef Luca de Meo überzeugt: «Nach Leon und Ibiza wird der neue Ateca zur dritten Säule unserer Marke.»
Nach der Weltpremiere am Genfer Salon, aber noch vor der Einführung im Juli durfte BLICK den Ateca bereits fahren. Optisch ist er mit scharfen LED-Scheinwerfern und kraftvoller Front sofort als Seat erkennbar. Besonders erstaunt hat uns der Innenraum: Richtig peppig! Zweifarbige Alcantara-Sitze, zehnfarbige Ambientebeleuchtung, edlere Materialien und als Highlight ein neuer 8-Zoll-Touchscreen: Auf diesem wird auch die 360°-Rundumsicht aus Bildern der vier Aussenkameras angezeigt. Zudem gibts neu Querverkehr- und Totwinkelwarner – und dank Frontradar sind gar autonome Fahrten im Stau bis 60 km/h möglich!
Wir starten im 1.4-TSI mit 150 PS, 4x4 und 6-Gang-Handschalter: Geschmeidig gleiten wir über die Landstrasse, das seidige Fahrwerk vermittelt hohen Komfort. Das Topmodell mit Zweiliter-TDI (190 PS, 400 Nm) und DKG lässt sich dank mehr Durchzug sportlicher bewegen. Aufgrund des Mehrgewichts von 140 Kilo (1610 kg) ist das Fahrwerk aber auch straffer.
Wir stellen den neuen Fahrprofil-Drehschalter auf Offroad, gehen ins Gelände und staunen wieder: Selbst knietiefer Schlamm und ein 70-Prozent-Gefälle sind dank elektronisch geregeltem 4x4 und Bergabfahrhilfe kein Problem. Ab Juli will der Ateca auch bei uns hoch hinaus: Die Preise starten bei 21'750 Franken.