eSports-Simulatoren an der Auto Zürich
Rasen wie die Profis

An der Auto Zürich stehen acht Rennsimulatoren der RacingFuel Academy. Auf diesen Profigeräten wird die Swiss Sim Racing Series ausgetragen. Die drei schnellsten Auto-Zürich-Besucher qualifizieren sich fürs Finale der Schweizer Meisterschaft.
Publiziert: 30.10.2019 um 13:49 Uhr
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Der Schweizer Rennprofi Marcel Fässler trainiert an Rennsimulatoren der RacingFuel Academy.
Foto: Philippe Rossier
Martin A. Bartholdi

Packende Rad-an-Rad-Duelle. Qualmende Reifen. Leichte Berührungen. Diese Schweizer Meisterschaft bietet alles, was echten Rennsport ausmacht! Nur dass er nicht echt ist.

Es sind virtuelle Rennen am Simulator, und es wird der Schweizer Meister im Sim-Racing gekürt. Die Auto Zürich stellt dieses Jahr den Startschuss für diese packende Meisterschaft dar.

Auto Zürich 2019 – Das müssen Sie wissen

Datum/Öffnungszeiten: 31. Oktober bis 3. November 2019, 10 bis 21 Uhr (Sa/So 10 bis 19 Uhr)
Ort: Messe Zürich
Eintrittspreise: Erwachsene 19 Franken, AHV/IV-Bezüger 12 Franken Schüler/Studierende/Lernende 10 Franken, Abendtickets (Do/Fr ab 18 Uhr) 12 Franken, Familientickets (2 Erwachsene, 1–4 Kids bis 16 Jahre) 39 Franken, Dauerkarte 30 Franken.
Infos unter www.auto-zuerich.ch

Datum/Öffnungszeiten: 31. Oktober bis 3. November 2019, 10 bis 21 Uhr (Sa/So 10 bis 19 Uhr)
Ort: Messe Zürich
Eintrittspreise: Erwachsene 19 Franken, AHV/IV-Bezüger 12 Franken Schüler/Studierende/Lernende 10 Franken, Abendtickets (Do/Fr ab 18 Uhr) 12 Franken, Familientickets (2 Erwachsene, 1–4 Kids bis 16 Jahre) 39 Franken, Dauerkarte 30 Franken.
Infos unter www.auto-zuerich.ch

Die RacingFuel Academy aus Horgen ZH ist einer der Organisatoren hinter der Schweizer Sim-Racing-Meisterschaft und stellt unter anderem die Simulatoren dafür. Speziell: Die kleine Zürcher Firma baut diese selbst, und zwar von Hand.

Racer werden Gamer

Vor zwei Jahren haben Wani Finkboner und Martin Bochsler die RacingFuel Academy gegründet. Finkboner erzählt: «Wir kommen alle aus dem Motorsport, zocken aber auch gerne und freuten uns über die immer bessere Grafik.» Trotzdem fühlte es sich nie wie ein echtes Rennauto an. «Die Pedale gaben zu leicht nach, und wir spürten weder die Randsteine noch das Kiesbett, wenn wir von der Rennstrecke abkamen.»

Ihre Simulatoren können das entsprechende Gefühl vermitteln – und sind so gut, dass Schweizer Rennprofis wie Marcel Fässler, Nico Müller und andere mit ihnen trainieren. Der dreifache Le-Mans-Sieger Fässler kennt die Vorteile von Simulatoren: «Es ist für mich die effizienteste Art der Rennvorbereitung. Ich finde meinen Rhythmus für die Strecke und bin dabei erst noch wetter- und tagesunabhängig.» Dazu ist es auch deutlich kostengünstiger.

Einmalige Chance für Hobby-Gamer

Wobei auch die Simulatoren der RacingFuel Academy nicht ganz günstig sind. Es gibt zwei Versionen, die zwischen 17'000 und 50'000 Franken kosten – echte Profi-Geräte eben. Deshalb setzt sie auch die Swiss Sim Racing Series ein.

An der Auto Zürich können sich auch Hobby-Gamer in Halle 2 an acht dieser Hightech-Simulatoren versuchen. Jeden Tag gibts ein Finalrennen, an dem ein VIP-Fahrer startet. Die drei schnellsten Messe-Besucher (je einer pro Kategorie Standard, Damen, Ü40) qualifizieren sich fürs Finale der Schweizer Meisterschaft am 27. Juni 2020 beim Porsche-Treffen in Mollis GL.

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