BMW baut sein M-Angebot aus. Bisher gabs nur die beiden grossen SUV X5 und X6 als Sportversionen. Diesen September folgen auch die kleineren X3 und X4. Kein Wunder in Anbetracht der Tatsache, wie gut sich der Mercedes GLC als AMG-Version verkauft. Und auch die Konkurrenz von Jaguar Land Rover, Porsche und Audi legen bei den Mittelklasse-SUV mit Sportversionen nach.
Der Motor
Damit das BMW-Duo den Anschluss nicht verliert, erhalten sie einen neu entwickelten Reihensechszylinder mit drei Litern Hubraum. Er hat zwei Turbos und ist an eine 8-Gang-Automatik gekoppelt. Die Bayern bieten ihn für die SUVs in zwei Leistungsstufen an. Als M mit 480 PS oder als M Competition mit 510 PS. In beiden Fällen liegt das maximale Drehmoment bei 600 Nm. Dabei ist die Competition-Version minim schneller auf Tempo 100 (4,1 zu 4,2 Sekunden) und minim durstiger (10,6 zu 10,5 l/10 km). Der Topspeed ist elektronisch bei 250 km/h abgeriegelt, lässt sich aber bis 285 km/h erweitern.
Die Abstimmung
Natürlich verfügen die beiden X-Modelle über 4x4. Dieser verfügt in den M-Versionen allerdings über eine besonders hecklastige Abstimmung. Dazu sorgt ein aktives Differenzial bei den fast zwei Tonnen schweren SUV für zusätzliche Dynamik. Die Verstelldämpfer sind grundsätzlich straffer, und per Knopfdruck lassen sich drei Abstimmungen wählen.
Die Optik
Optisch halten sich BMWs Sport-SUV zurück: Lufteinlässe, Radhausverbreiterungen und Spoilerornat deuten zwar auf Ambitionen, jedoch nicht auf Krawall hin. Als Competition kommen noch schwarze Details und eine Sportabgasanlage dazu. Innen bieten die M-Modelle die Qualitäten der Basisversionen mit einer leicht sportlicheren Note.
BMW schickt den X3 M und den X4 M diesen September ins Rennen. Die Preise starten für den X3 M bei 99'900 Franken und für den X4 M bei 102'400 Franken. In beiden Fällen beträgt der Aufpreis für den Competition 10'780 Franken.