Freiheit und Abenteuer verbinden viele mit den boomenden SUV. Mit ihren schicken Designer-Karossen stossen moderne SUV aber oft schon in einer matschigen Wiese an ihre Grenzen. Bei richtigen Geländewagen dagegen fängt der Spass erst dann an. Deshalb biegen wir mit der inzwischen vierten Generation der Offroad-Ikone Jeep Wrangler vom Waldweg ab und verschwinden zwischen den Bäumen.
Über Stock und Stein
Wir schalten von Heck- auf Allradantrieb um und pflügen nun durch den Matsch. Der Dreck stört überhaupt nicht auf der Karosserie des neuen Wranglers, die sich im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert hat. Bevor wir jetzt den Hang hochklettern, schalten wir in die Geländeuntersetzung und kraxeln locker über Felsbrocken und Holzstümpfe. Der rustikalere Rubicon meistert dank elektrischer Schlupfbegrenzung und höherer Achsverschränkung durch entkoppelbare Stabilisatoren gar noch extremere Geländestrecken.
Verbunden mit der Welt
Innen ist der neue Wrangler moderner geworden und bietet komplette Vernetzung. Über Android Auto und Apple CarPlay können wir unsere Offroad-Abenteuer jederzeit teilen. Das Armaturenbrett steht gerade wie eine Wand hinterm Motor. Keine Spur von auf den Fahrer ausgerichteter Ergonomie. Auch hier bleibt der Wrangler eben echter Geländewagen.
In der Schweiz ist Jeep für den FCA-Konzern (Fiat Chrysler Automobiles) die wichtigste Marke. Die US-Tochter machte im ersten Halbjahr 2018 einen Viertel (25,6 %) aller FCA-Verkäufe (unter anderem Fiat, Alfa Romeo und Jeep) aus. Aber auch europaweit trägt Jeep mit 17,0 Prozent entscheidend zum Konzernumsatz bei. Es überrascht also nicht, dass FCA gerade bei Jeep neun Milliarden Euro in die Entwicklung alternativer Antriebe investiert. So soll 2020 der Ur-Offroader Wrangler auch als Plug-in-Hybrid kommen.
In der Schweiz ist Jeep für den FCA-Konzern (Fiat Chrysler Automobiles) die wichtigste Marke. Die US-Tochter machte im ersten Halbjahr 2018 einen Viertel (25,6 %) aller FCA-Verkäufe (unter anderem Fiat, Alfa Romeo und Jeep) aus. Aber auch europaweit trägt Jeep mit 17,0 Prozent entscheidend zum Konzernumsatz bei. Es überrascht also nicht, dass FCA gerade bei Jeep neun Milliarden Euro in die Entwicklung alternativer Antriebe investiert. So soll 2020 der Ur-Offroader Wrangler auch als Plug-in-Hybrid kommen.
Kraftvoller Motor
Aber der Fahrkomfort ist, zumindest im 4,88 Meter langen Viertürer, deutlich gestiegen. Der 55 Zentimeter kürzere Zweitürer verhält sich dagegen unruhiger und schaukelt auf der Autobahn gerne. Der etwas raue, 200 PS starke 2,2-Liter-Diesel geht gut hörbar zu Werke, hat mit 450 Nm aber ordentlich Durchzug, was uns auch im Gelände hilft.
Der neue Jeep Wrangler rollt im September in die Schweiz. Die Preise sind noch offen, dürften aber bei über 50'000 Franken starten. Ende Jahr folgt ein 270 PS starker Benziner und 2020 soll auch ein Plug-in-Hybrid kommen.
Die Offroad-Ikone geht auf den Willys zurück, ein leichtes Aufklärungsfahrzeug der US Army im Zweiten Weltkrieg. Der rustikale 4x4 wurde Jeep genannt, vermutlich von der englisch ausgesprochenen Abkürzung GP für «General Purpose» (dt. Allzweck). Noch während des Krieges baute Willys auch die frei käufliche Version CJ, was für Civil Jeep (ziviler Jeep) steht. Bis 1986 wurden acht Versionen CJ gebaut. 1987 wurde er dann vom Wrangler abgelöst. Das Konzept des rustikalen Offroaders wurde bis zur im September startenden vierten Generation beibehalten.
Die Offroad-Ikone geht auf den Willys zurück, ein leichtes Aufklärungsfahrzeug der US Army im Zweiten Weltkrieg. Der rustikale 4x4 wurde Jeep genannt, vermutlich von der englisch ausgesprochenen Abkürzung GP für «General Purpose» (dt. Allzweck). Noch während des Krieges baute Willys auch die frei käufliche Version CJ, was für Civil Jeep (ziviler Jeep) steht. Bis 1986 wurden acht Versionen CJ gebaut. 1987 wurde er dann vom Wrangler abgelöst. Das Konzept des rustikalen Offroaders wurde bis zur im September startenden vierten Generation beibehalten.