In einigen Ländern startet die vierte Generation des E-Smart schon im Frühling 2017. In der Schweiz aber erst im September. Warum? Bei uns ist der erst später verfügbare Schnelllader Serie. Vorteil: Die 96 Zellen des um 20 Kilo leichteren Batteriepakets können so schon in 45 Minuten zu 80 Prozent geladen werden. Und mit voller 17,6-kWh-Batterie soll der Zweiplätzer neu 160 Kilometer weit kommen.
Erstaunlich: Rekuperationspaddles am Lenkrad, um die Stärke der Energierückgewinnung zu definieren, gibts beim Smart nicht. Produktmanager Rouven Remp: «Die meisten Kunden wissen damit nichts anzufangen. Daher verzichten wir darauf. Zudem spart man mit cleverem Einsatz der Nebenaggregate wie Klimaanlage usw. klar mehr Strom.» Konsequenz: Im Smart gibts nur einen Eco-Knopf. Ist dieser aktiv, rekuperiert er automatisch in fünf Stufen. Zudem scannt ein Radar das Verkehrsgeschehen 200 Meter vor dem Fahrzeug. Sobald man den Fuss vom Gas nimmt, wird automatisch die effizienteste Verzögerung/Rekuperation berechnet.
Für ein E-Mobil gewohnt flott und lautlos sprintet der E-Zweisitzer dank 81 PS und 160 Nm in 4,9 Sekunden von 0 auf 60 km/h. Danach wirds etwas zäher (0-100 km/h in 11,5 s, Spitze 130 km/h). Und durchs höhere Gewicht (rund 100 kg) und den kurzen Radstand federt der Smart ED nicht immer ganz kommod. Dafür gibts auf 2,69 Metern Länge Platz für zwei Personen und 260 Liter Gepäck. Und natürlich den genial kleinen Wendekreis von 6,95 Metern!
Noch offen ist der Preis – genauso wie der Zeitpunkt, wann die E-Versionen von Cabrio und Vierplätzer in die Schweiz kommen.