Erste Fahrt im Porsche Macan GTS
Schwerathlet

Mit 360 PS macht der Porsche Macan GTS vielleicht wenig Sinn, aber durchaus Spass: Wie alle Power-SUV ist er kein echter Sportwagen – aber halt so nahe dran, wies geht.
Publiziert: 30.11.2015 um 12:13 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:08 Uhr
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Vom Timothy Pfannkuchen

Um die Kritik vorwegzunehmen: Niemand braucht einen Kompakt-SUV mit 360 PS. Aber würden wir nur fahren, was wir brauchen, sässen wir alle in Dacias. Doch weil wir nach Power lechzen, füllt Porsches Macan GTS die Lücke vom S (340 PS) zum Turbo (400 PS).

Porsche presst aus dem 3-Liter-V6-Biturbo im Macan GTS 360 PS.

Nur 20 Mehr-PS für 15'000 Franken extra? Klar ist der GTS auch sonst heisser. Schwarze Akzente, endlich ein neues Multimediasystem, zudem hecklastiger und dynamischer abgestimmt.

Also der Athlet unter den Macans? Geradeaus sowieso. Mensch, geht dieser Dreiliter-Biturbo-V6 ab: 5,0 Sekunden auf 100 km/h, bis 256 km/h Spitze und (offiziell...) 8,8 l/100 km Verbrauch. Und wie schlägt er sich in Kurven? Da schwankt zwar nicht der GTS, aber wir – zwischen Respekt und Ratlosigkeit. Klar, für einen SUV ist der Spassfaktor irre: Der edle GTS wirkt extrem behände und präzise. Und federt straff, aber nie böse. Aber auch der Sportwagen unter den SUV ist letztlich keiner: Zwei Tonnen Gewicht drücken halt doch zum Kurvenrand.

Unser Fazit: Der Sinn der 89'800 Franken erschliesst sich uns nicht. Der Spass schon.

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