Erste Fahrt im Nissan Navara
Ein Büezer und Gentleman

An der Schweiz wird der globale Pickup-Boom wohl vorbeigehen. Aber ihm verdanken wir neue Modelle, die sich fast wie normale Autos fahren – etwa den neuen Nissan Navara.
Publiziert: 23.11.2015 um 13:58 Uhr
|
Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:38 Uhr
1/22
Von Timothy Pfannkuchen

Jetzt wirds eng: Erst kam VW, demnächst drängen auch Fiat, Mercedes und Renault in die Eintönner-Pickup-Liga. Die Antwort der Etablierten: Offensiv-Verteidigung – und wie!

BLICK-Autoredaktor Timothy Pfannkuchen konnte den Nissan Navara bereits fahren.

Ab Januar wirkt der völlig neue Nissan Navara nicht nur eine Generation, sondern eine Dimension moderner. Im Cockpit brauchts keine Ohrstöpsel und Geschmacksnerven aus Stahl mehr – vielmehr wirkt alles so gediegen wie im SUV, und Akustik und Federung (Multilenker statt Blattfedern) sind sanft.

Klar, hier und da verrät Gerumpel den Büezer, der eine Tonne lädt und 3,5 Tonnen zieht. Doch die Doppelkabine (alternativ King Cab oder Kabinenchassis) bietet gar hinten viel Komfort und Platz. Und Optionen wie 360-Grad-Kamera oder Voll-LED-Licht erinnern uns an ein «normales» Auto. Skurril: viele Assistenten, aber keine Aussentemperaturanzeige. Super: Der Navara bewegt sich für einen Pickup enorm behände, ja macht uns jetzt sogar in Kurven Laune.

Optional gibts den japanischen Pickup auch mit 360-Grad-Kamera.

Schnell vergisst man bis zu 5,33 Meter Länge. Auch, weil der 2,3-Liter-Turbodiesel (160/190 PS, 4x2 oder 4x4, optional Automat) kein Racer, aber ein kräftiger Typ ist. Normverbrauch: ab 6,3 l/100 km. Inklusive fünf Jahren Garantie kostet der NP300 Navara ab 26'740 Franken.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?