Der 208 ist Peugeots Bestseller. Als Nachfolger des 207 mauserte er sich ab 2012 zum meistverkauften Modell der Marke. Bis heute fand er über eine Million Käufer. Jetzt wurde der kompakte Franzose tüchtig aufgehübscht. Aussen sollen der breitere Kühlergrill vorne, neue LED-Rückleuchten in «Krallenoptik» sowie die speziellen Strukturlackierungen Ice Grey und Ice Silver für mehr Coolness sorgen.
Auch die Ingenieure waren tüchtig: Erstmals rollt der 208 mit 6-Gang-Automatik vor. Diese funktionierte auf unserer Testfahrt durch die Steiermark ausgezeichnet, ist jedoch vorerst nur dem 110-PS-Benziner vorbehalten. Wer die Gänge lieber manuell per 5- oder 6-Gang-Getriebe sortiert, kann zwischen zwei sparsamen Dieseln (100, 120 PS) und fünf Benzinern mit 68 bis 208 PS wählen. Da der 208 vornehmlich im Aggloverkehr eingesetzt werden dürfte, gibts ihn erstmals mit Bremsassistent Active City Brake (automatische Bremsung bei Kollisionsgefahr), und auch auf eine Rückfahrkamera muss nicht verzichtet werden.
Cockpit und Innenraum präsentieren sich hübsch verarbeitet, so dass man schon penibel sein muss, um dem schicken Cityflitzer Schwächen anzukreiden. Einzig die nicht immer optimale Sicht auf die Instrumente über (statt wie sonst durch) das kleine Lenkrad könnte aufgeführt werden. So ist auch der aufgefrischte 208 ein Shootingstar und dürfte die Erfolgsstory des Vorgängers fortsetzen, zumal auch die Preise (ab 14'900 Franken) stimmen.