Kompakte Crossover müssen im Moment offenbar vor allem lifestylig sein. Hyundai Kona, Toyota C-HR oder VW T-Cross etwa sehen frech aus und bieten unzählige Lackkombinationen. Um sich gegen die harte Konkurrenz durchzusetzen, setzt Mitsubishi beim überarbeiteten ASX auf eine andere Taktik: solide und bewährte Wertarbeit!
Schmeichelt den Augen
Mit einem neuen Grill, ähnlich jenem des Eclipse Cross, frischen die Japaner den Crossover auf, der seit neun Jahren auf dem Markt ist. Dazu gibts Voll-LED-Scheinwerfer und -Rückleuchten. An den Grössenverhältnissen des 4,37 Meter langen SUVs ändert sich nicht viel. Damit bleiben auch die Platzverhältnisse so grosszügig wie vorher. Erwachsene sitzen im Fond entspannt. Kofferraumvolumen: 406 Liter. Das Armaturenbrett ist neu, der Touchscreen (neu mit Smartphone-Einbindung) wächst von sieben auf acht Zoll. Bei den Assistenten gibts unter anderem Notbremsassistent, Totwinkel-Warner und Spurhalter.
Komfortabel unterwegs
Unter der Haube sitzt ein neuer Vierzylinder-Benziner mit zwei statt 1,6 Liter Hubraum. Damit steigt die Leistung um 35 PS auf neu 150 PS und das Drehmoment um 41 auf 195 Nm. Damit beschleunigt der ASX in 12,2 Sekunden auf Tempo 100 und schafft 190 statt 183 km/h Spitze. Das macht den City-SUV zwar nicht zum Energiebündel, harmoniert aber mit seinem komfortablen Charakter. Dazu gibts den ASX endlich auch wieder mit Allrad. 4x4 gibts allerdings nur in Kombination mit dem stufenlosen Automaten. Auch damit ist der ASX nicht auf Dynamik ausgelegt, aber bei gleichmässig rollendem Verkehr und entspanntem Fahren ists genau die richtige Wahl. Das Entspannungsgefühl wird durch das Fahrwerk unterstrichen. Dieses schluckt souverän selbst gröbere Unebenheiten.
Noch stehen die Preise für den neuen ASX zum Start im Oktober nicht definitiv fest, aber der Einstiegspreis soll bei unter 18'000 Franken, die Allradversion bei unter 25'000 Franken beginnen.