Es grenzt an Magie: 5,10 Meter Länge und 2,2 Tonnen Gewicht klingen nicht nach Lamborghini. Doch was die Marke verspricht, löst der Super-SUV Urus ein – und zwar nicht nur auf dem Papier (650 PS, 850 Nm, 0-100 km/h in 3,6 s, 305 km/h Spitze), sondern auch auf der Rennstrecke!
Der Rennwagen
Diese Längs- und Querdynamik hätten wir dem 2,2-Tonnen-Brummer nicht zugetraut – ausgereifte Elektronik aus dem VW-Konzern wie aktives Torque-Vectoring, Hinterradlenkung, Luftfederung und elektromechanische Wankstabilisierung sei dank. Beeindruckend auch die gigantischen Karbon-Keramik-Bremsen: Sie bremsen den Urus mühelos und präzise dosierbar ein, als hätte er unterwegs mindestens eine halbe Tonne Gewicht verloren.
Der Geländewagen
Der Urus soll aber kein Pseudo-SUV sein, sondern auch mit Fähigkeiten im Gelände punkten. Allerdings nicht als Klettermax, erklärt Lamborghini-CEO Stefano Domenicali: «SUV-Käufer aus dem Nahen Osten fahren mit hohem Tempo durch Wüsten und surfen auf Dünen.» Deshalb ist der Urus darauf ausgelegt schnell auf Sand, Schotter und Eis zu sein.
Der Luxuswagen
Das Cockpit (die Bedienung dürfte intuitiver sein) ist für einen geräumigen SUV erstaunlich gut auf den Fahrer zugeschnitten. Und was bereits auffällt: Bei den Vorbestellungen des mindestens 237'500 Franken teuren Lambo-Viertürers sind 60 Prozent Neukunden.