Optisch ist die 65 Kilo leichtere, dritte Cayenne-Generation nur eine Evolution. Technisch aber eine Revolution. Innen gibts ein vom Panamera inspiriertes Cockpit mit 12,3-Zoll-Full-HD-Touchscreen, digitalen Instrumenten (nur der Drehzahlmesser bleibt analog) und perfekter Vernetzung bis hin zu sogenannten Schwarm-Diensten – also etwa durch andere Autos Warnhinweise auf Gefahren. Ab Mitte 2018 bietet der SUV zudem Selbstpark-Assistent oder «InnoDrive» für optimale Fahrstrategie (nach Effizienz oder Zeit) für die nächsten drei Kilometer.
Technik sorgt für Dynamik
Beeindruckend am neuen Cayenne ist die Spreizung von Alltags- über Rennstrecken- bis Offroadtauglichkeit. Möglich machen dies die adaptive Dreikammer-Luftfederung, Mischbereifung, elektronische statt hydraulischer Wankstabilisierung, der hecklastig ausgelegte 4x4 und die Hinterachslenkung. Zusammen mit ausgeklügelter Aerodynamik (bei der Turbo-Variante mit aktivem Dachspoiler) sorgt dies für prima Agilität, viel Fahrdynamik und hohe Fahrstabilität.
Vorerst drei Benziner
Kombiniert vorerst mit drei Benzinern (340 bis 550 PS, 0-100 km/h in 3,9 bis 5,9 s, Spitze 245 bis 286 km/h) und beim Turbo zudem mit neuen, mit Wolframcarbid beschichteten Bremsen, ergibt dies ein tolles Gesamtpaket. Preis: ab 91'500 Franken.
Stephan Altrichter, Geschäftsführer Porsche Schweiz AG, verrät, wie es bezüglich Diesel weitergeht.
BLICK: Die Dieselverkäufe in der Schweiz sinken – im August um 8,8 Prozent. Wie stark ist Porsche betroffen?
Altrichter: Bei Porsche spielt der Diesel eine untergeordnete Rolle. Weltweit beträgt der Anteil nur 14 Prozent. Die Nachfrage nach Dieselmodellen ist aber rückläufig, auch in der Schweiz. Dafür steigt das Interesse an Hybriden. Beim neuen Panamera liegt ihr Bestellanteil weltweit bei 19 Prozent, in der Schweiz gar bei rund 30 Prozent.
Den neuen Panamera gibts bei uns derzeit nicht mehr mit Diesel. Bald wieder?
Um lange Wartezeiten für Kunden zu vermeiden, nimmt Porsche momentan keine neuen Bestellungen von diesen Modelltypen an. Um höchste Qualitätsansprüche zu erfüllen, werden derzeit Überprüfungen an Panamera 4S Diesel und Panamera 4S Diesel Sport Turismo durchgeführt.
Kommt der neue Cayenne trotzdem wieder mit Diesel?
Die Nachfrage ist tiefer, dennoch wird es einen Diesel geben. Porsche entwickelt und produziert selbst ja keine Diesel, wir bedienen uns hier aus dem Baukasten des VW-Konzerns. Die Aggregate sind für unser Portfolio jedoch eine gute Ergänzung und man darf den Diesel nicht verteufeln.
Hat das Nachrüsten der vom Diesel-Rückruf betroffenen 562 Schweizer Cayenne begonnen?
Porsche hat am 11. September einen Lösungsvorschlag eingereicht und wartet seitdem auf die Freigabe, die in den kommenden Wochen erwartet wird. Darauf abgestimmt wird Porsche dann auch in der Schweiz so schnell wie möglich mit dem Softwareupdate starten. Die Besitzer der Fahrzeuge werden von ihrem Porsche-Partner kontaktiert. Der kostenlose Werkstattbesuch wird nach Vereinbarung schnellstmöglich erfolgen und etwa eine Stunde in Anspruch nehmen. Interview: Jürg A. Stettler
Stephan Altrichter, Geschäftsführer Porsche Schweiz AG, verrät, wie es bezüglich Diesel weitergeht.
BLICK: Die Dieselverkäufe in der Schweiz sinken – im August um 8,8 Prozent. Wie stark ist Porsche betroffen?
Altrichter: Bei Porsche spielt der Diesel eine untergeordnete Rolle. Weltweit beträgt der Anteil nur 14 Prozent. Die Nachfrage nach Dieselmodellen ist aber rückläufig, auch in der Schweiz. Dafür steigt das Interesse an Hybriden. Beim neuen Panamera liegt ihr Bestellanteil weltweit bei 19 Prozent, in der Schweiz gar bei rund 30 Prozent.
Den neuen Panamera gibts bei uns derzeit nicht mehr mit Diesel. Bald wieder?
Um lange Wartezeiten für Kunden zu vermeiden, nimmt Porsche momentan keine neuen Bestellungen von diesen Modelltypen an. Um höchste Qualitätsansprüche zu erfüllen, werden derzeit Überprüfungen an Panamera 4S Diesel und Panamera 4S Diesel Sport Turismo durchgeführt.
Kommt der neue Cayenne trotzdem wieder mit Diesel?
Die Nachfrage ist tiefer, dennoch wird es einen Diesel geben. Porsche entwickelt und produziert selbst ja keine Diesel, wir bedienen uns hier aus dem Baukasten des VW-Konzerns. Die Aggregate sind für unser Portfolio jedoch eine gute Ergänzung und man darf den Diesel nicht verteufeln.
Hat das Nachrüsten der vom Diesel-Rückruf betroffenen 562 Schweizer Cayenne begonnen?
Porsche hat am 11. September einen Lösungsvorschlag eingereicht und wartet seitdem auf die Freigabe, die in den kommenden Wochen erwartet wird. Darauf abgestimmt wird Porsche dann auch in der Schweiz so schnell wie möglich mit dem Softwareupdate starten. Die Besitzer der Fahrzeuge werden von ihrem Porsche-Partner kontaktiert. Der kostenlose Werkstattbesuch wird nach Vereinbarung schnellstmöglich erfolgen und etwa eine Stunde in Anspruch nehmen. Interview: Jürg A. Stettler