Pünktlich zur grossen Frankfurter IAA im September ist der Erzkonkurrent von BMW 3er, Mercedes C-Klasse und Co. parat: der neue Audi A4. Etwas verspätet (eigentlich hätte er im Sommer loslegen sollen) startet er im November als Limousine und Avant (Kombi).
Technisch beeindruckt der neue Ingolstädter mit Geräusche reduzierendem Dämmglas, klimatisierten Sitzen sowie, klar, dem aus dem TT bekannten Digitalcockpit. Dazu gibt es zahllose Assistenzsysteme vom selbst lenkenden Stauassistent bis zum Head-up-Display.
Neu an Bord ist zudem ein fest stehender 8,3 Zoll-Bildschirm, der über ein Touchpad und den Controller auf der Mittelkonsole zu bedienen ist. Optisch wirkt der A4 hingegen nicht wirklich neu. Doch hat Audi das Problem erkannt und Chefdesigner Wolfgang Egger durch den früheren VW-Designer Marc Lichte ersetzt. So dürften die kommenden Neuheiten (A6, A7, A8 oder der auf dem A4 basierende A5 als Coupé und Cabrio optisch fetziger werden.
Unter der Hülle aber gibts viel Fortschritt: Der neue A4 ist um bis zu 120 Kilo leichter und bietet auf 4,73 Meter Länge mehr Platz im Fond und Kofferraum. Die 4-Zylinder-Benziner sowie 4- und 6-Zylinder-Diesel leisten 150 bis 272 PS. Ein Plug-in-Hybrid ist derzeit nicht angedacht, die sportlichen S- und RS-Varianten folgen in gut einem Jahr. Die Preise sind noch nicht bekannt, dürften sich aber am Vorgänger orientieren: ab ca. 43'000 Franken.