Aus der ehemals längsten Autopraline der Welt, dem süssen Pseudokombi Mini Clubman, ist in der zweiten Generation ein ernstzunehmendes Auto mit hohem Nutzwert geworden. Die schmale Spur und der Klettereinstieg über die allein auf der Beifahrerseite gegenläufig zu öffnende hintere Tür in den Fond sind verschwunden. Geblieben sind die stylischen Doppeltüren am Heck und ein Design, das sich angenehm aus der gesichtslosen Menge abhebt.
Im Vergleich zum Vorgänger steht der deutlich breitere (plus 9 Zentimeter) Clubman kraftvoller auf der Strasse. Dazu ist er mit 4,25 Metern auch in der Länge um 27 Zentimeter gewachsen. Nicht mini also, aber ein praktisches Auto, das Familien begeistern soll. Die BMW-Tochter Mini hat dem Clubman seine Lustigkeiten der Anfangsjahre ausgetrieben und diese durch eine neue Ernsthaftigkeit ersetzt.
Auch technisch katapultiert der Clubman den Mini in eine neue Klasse. Elektrische Sitze, ein Komplettpaket an Fahrerassistenten, eine elektrische Parkbremse oder die sich wie von Geisterhand öffnenden Flügeltüren sind Beispiele.
Das gibts ab Oktober ab mindestens 31'000 Franken Listenpreis. Zur Auswahl stehen zwei Benziner (136 und 192 PS) und ein Diesel (150 PS). Seine Publikumspremiere feiert der neue Mini Clubman an der IAA in Frankfurt im September.