Eröffnung der 32. Auto Zürich
VIP-Party unter Starkstrom

Die Auto Zürich ist eröffnet! Die grösste Automesse der Deutschschweiz steht dieses Jahr unter Strom. Die Elektromobilität ist ein ommipräsentes Thema - auch bei den zahlreichen VIP-Gästen.
Publiziert: 07.11.2018 um 21:18 Uhr
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Moderatorin Christa Rigozzi mit den Gastgebern Marco Parroni (l.) und Karl Bieri.
Foto: Thomas Meier
Raoul Schwinnen

Er steht auf der Agenda vieler Automanager und Promis aus Sport und Unterhaltung – der VIP-Anlass zur heute offiziell ihre Tore öffnenden Auto Zürich Car Show. So folgten gestern Abend über 5000 Gäste der Einladung von Auto Zürich-Präsident Karl Bieri (64). Nach einer kurzen Showeinlage von Steptänzer Daniel Borak (29) durch vier Epochen Autogeschichte begrüsste Christa Rigozzi (35) gewohnt charmant und dreisprachig das im Foyer der Messe Zürich eng zusammengepfercht wartende VIP-Publikum. Anschliessend befragte die Tessinerin die Rennprofis Sébastien Buemi (30), Neel Jani (34) und Simona De Silvestro (30) sowie Formel-E-Projektleiter Marco Parroni (47) zur Stromer-Rennserie und den nächstjährigen Swiss E-Prix in Bern.

Österreich als Vorbild

Elektromobilität – ein Thema, das an der diesjährigen Auto Zürich Car Show omnipräsent ist und von den vielen VIP-Gästen und Promis im Foyer der Messe Zürich eifrig diskutiert wurde. Sollen zum Beispiel auch bei uns in der Schweiz ähnlich wie in Österreich ab 2019 Elektroautos auf gewissen Strecken schneller fahren dürfen als Autos mit Verbrennungsmotor? Um die nachhaltige Mobilität zu fördern, dürfen bei unseren Nachbarn ab 1. Januar 2019 Stromer auf rund 440 Kilometern Autobahn, die durch abgasbelastetes Gebiet führen, 130 km/h statt nur Tempo 100 fahren

Das denken die Promis

Alphornsolistin Lisa Stoll (22) hat davon noch nie gehört und fragt erstaunt: «Ein April-Scherz? Wenn nicht, find' ichs keine sehr faire Lösung.» Auch Mundartsänger Marc Trauffer (39) fragt erst: «Das ist kein Witz?» Meint dann aber: «Finde ich super!» Und Snowboard-Experte Gian Simmen (41) witzelt: «Irgendwann ist dann die Batterie leer und die Verbrenner können wieder aufholen.» VW-Markenchef Peter Schmid (55) findets aus Ökosicht einen Unsinn: «E-Mobilität macht in der Stadt Sinn. Auf Langstrecken ist aber Diesel oder Erdgas weiterhin vernünftiger.» Golf-GTE-Fahrer und Rapper Stress (41) entgegnet: «Oder du fährst wie ich Hybrid. Dann hast du das beste von beidem!»

Auch Ex-Boxer Stefan Angehrn (54) findets Unsinn: «Gleiche Rechte für alle», fordert er. Komiker und Hyundaifahrer Rob Spence (52), dessen Sponsor E-Modelle anbietet, meint dagegen: «Ein guter Grund, nächstes Jahr mal nach Österreich zu fahren.» Amag-CEO Morten Hannesbo (55) denkt, dass man keine Unterschiede zwischen den Antriebsformen machen sollte: «Sonst haben jene, die sich ständig ein neues Auto leisten können, Vorteile.» Soulsänger und Lexus-Hybridfahrer Seven (40) findets dagegen eine sinnvolle Massnahme: «Das ist ja fast wie andernorts Carpool-Spuren.»

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