Erstmals nach fast zwei Jahrzehnten schreibt Opel wieder schwarze Zahlen! Im ersten Halbjahr 2018 erwirtschafteten die traditionsreichen Rüsselsheimer (D), die seit vergangenem August zum französischen PSA-Konzern (Citroën, DS, Peugeot) gehören, einen Gewinn von 502 Millionen Euro. Pikantes Detail: Nicht etwa Opel-Chef Michael Lohscheller verkündete die frohe Botschaft, sondern Jean-Baptiste de Chatillon, seines Zeichens PSA-Finanzvorstand. «Nach den vielen Jahren ist die Erholung ein Beweis für das Potenzial der Marke. Die Trendwende ist eindeutig eingeleitet», sagte Chatillon.
Beeindruckende PSA-Bilanz
Das sei aber erst der Anfang, setzte der PSA-Finanzvorstand Opel gleich wieder die Daumenschrauben an: Die PSA-Tochter müsse sich jetzt weiter verbessern, um das Niveau der Gruppe zu erreichen. Denn unter dem Kurs des knallharten Sanierers und PSA-Konzernchefs Carlos Taveres weisen die PSA-Stammmarken Citroën, DS und Peugeot beeindruckende Halbjahreszahlen aus. Sie steigerten die Profitabilität deutlich und weisen insgesamt eine operative Marge von 8,5 Prozent aus. Ein Wert, den sonst eher die sogenannten Premiumhersteller, aber nicht Produzenten von Volumenautos erreichen.