Enthüllt: Audi stellt den neuen Q3 Sportback vor
Der Name ist Programm

An sich müsste das neue SUV-Coupé von Audi ja den Namen Q4 tragen. Doch jetzt heisst der sehr sehenswerte Crossover Q3 Sportback. Dem Erfolg dürfte die Bezeichnung wohl keinen Abbruch tun.
Publiziert: 28.07.2019 um 17:09 Uhr
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Als sportlichere Version des Q3 stellt Audi das SUV-Coupé Q3 Sportback vor.
Foto: zvg
Stefan Grundhoff

An sich sind SUV-Coupés ja nichts Neues mehr. Doch in der Klasse der kompakten Edel-Crossover steht der Q3 Sportback von Audi ohne echte Konkurrenz da, wenn er im Herbst zu den Händlern rollt. BMW hat den X2 als Bruder des X1 zwar sportlich, aber nicht als Coupé positioniert. Und auch eine Coupé-Version des Mercedes GLA lässt bis jetzt auf sich warten. 

Technisch gesehen ist der 4,50 Meter lange Q3 Sportback nichts anderes als der erfolgreiche Q3 mit abfallender Dachlinie. Doch genau dieser Design-Kniff – drei Zentimeter flacher, 1,6 Zentimeter länger, stärker akzentuierte hintere Radläufe – lässt den Sportback tatsächlich deutlich sportlicher als seinen SUV-Bruder wirken. Dabei kostet die schicke Optik nicht einmal viel praktischen Nutzen: Hinter der um 13 Zentimeter verschiebbaren Rückbank fasst das Gepäckabteil 530 bis 1400 Liter. 

Start mit bis zu 230 PS

Beim Antrieb bietet der Q3 Sportback Bekanntes: Zum Start stehen ein Zweiliter-Benziner mit 230 PS und 4x4 (ab 55'250 Fr.) sowie ein Zweiliter-Diesel mit 150 PS und Frontantrieb (ab 46'650 Fr.) zur Wahl – beide mit Doppelkupplungs-Automat. Später folgen ein stärkerer Diesel (190 PS) und ein 150-PS-Einstiegs-Benziner, der über ein Mildhybrid-System mit 48-Volt-Bordnetz verfügt und so bis zu 0,4 l/100 km einsparen soll. Anfang 2020 wird der Q3 Sportback gemeinsam mit dem normalen Q3 als bullige RS-Version mit 400 PS kommen. 

Vollvernetzter Innenraum

Auch der Innenraum ist identisch mit dem des normalen Audi Q3. Neben dem digitalen Instrumenten-Display gibts einen zentralen, vollvernetzten 10-Zoll-Multifunktionsbildschirm mit Internet-Hotspot (bei aufpreispflichtiger MMI Navigation Plus). Das System bietet unter anderem Car-to-X-Dienste wie die Ampelinformation: Das Auto empfängt Daten vom Verkehrsrechner einer Stadt, wodurch der Fahrer Informationen zu Ampelphasen im Cockpit erhält. Der Dienst wird vorerst allerdings nur in ausgewählten europäischen Städten angeboten. Für Sicherheit sorgen zudem verschiedene Fahrassistenz-Systeme, von denen Notbremser, Spur- und Totwinkel-Warner serienmässig sind.

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