Jaguar XJ 5.3 C, Baujahr 1975
Als BLICK-Leser Andreas Koch 1986 den zweitürigen Jaguar XJ C kaufte, wusste er noch nicht, dass es der Beginn einer grossen Leidenschaft werden sollte. Obwohl er Unsummen für Reparaturen ausgeben musste, bereue er keine Minute, so Koch. «Seit diesem Wagen bin ich mit der Marke Jaguar verbunden». Die Liebe zu den Briten ging so weit, dass er als inoffizieller Markenbotschafter sogar persönliche Schreiben von Chefdesigner Ian Callum und CEO Ralph Speth erhielt. «Durch mich wurden schon einige Jaguars verkauft», meint Koch schmunzelnd.
VW Käfer 1500 S, Baujahr 1966
Der Käfer mobilisierte eine ganze Generation. So auch BLICK-Leser Mike Espig, der für sein erstes Auto 600 Franken zahlte: «Die für damalige Verhältnisse einzigartige Bodenhaftung, der Fahrspass selbst im Winter, der satte Käferklang – ich habe tolle Erinnerungen!» Nur der Benzinverbrauch sei etwas hoch gewesen, meint Espig mit einem Augenzwinkern.
Fiat 128, Baujahr 1971
An sein erstes Auto kann sich BLICK-Leser Rudy Herrmann noch ganz genau erinnern: «Auf der Kühlerhaube meines 128er hatte ich den Namen unserer damaligen Band Job angebracht – übrigens die erste Rockband im Glarnerland! Der Fiat war bei all unseren Konzerten mit dabei.» Sein günstiger Preis und seine tollen Fahrleistungen bescherten dem Fiat 128 damals grosse Verkaufserfolge. Er galt aber als rostanfällig – wie es auch auf den Bildern nicht zu übersehen ist.
Wanderer W22, Baujahr 1934
Eine ganz besondere heutige Rarität konnte BLICK-Leser Paul Faser einst sein Eigen nennen: ein Wanderer W22, der unter Ferdinand Porsche in Stuttgart als Porsche Typ 7 entwickelt und im Auto-Union-Werk in Siegmar bei Chemnitz (D) gebaut wurde. Da Faser nach ein paar Jahren und teuren Reparaturen das Geld fehlte, musste er seinen Wanderer verkaufen: «Leider. Aber die schönen Erinnerungen an den W22 sind mir auch 34 Autos später noch geblieben.»
VW Golf 2 GTI 16V, Baujahr 1986
Bereits zum 18. Geburtstag stand bei BLICK-Leser Ivo Schnyder ein VW Golf in der Garage. Nach erfolgreicher Fahrprüfung leistete er sich dann einen GTI: «Bis heute ist der Golf 2 mein Auto, und ich habe neben einem sehr seltenen GTI 16V ohne Kat auch einen Rallye-Golf in der Garage», erzählt uns Schnyder. «Vor allem der Rallye fährt auch nach 30 Jahren noch toll!» Bei VWs traditionellem Wörthersee-Treffen wurde vor drei Jahren auch die deutsche Rennfahrer-Legende Hans-Joachim Stuck auf den Rallye-Golf aufmerksam – und signierte ihn für Schnyder.
Ford Taunus 2.0 V6, Baujahr ca. 1976
«Mit 17 habe ich den Taunus geschenkt bekommen, mit 18 habe ich mit ihm die Fahrprüfung gemacht», erinnert sich BLICK-Leser Matthias Schär. Er verpasste dem Ford eine neue Stereoanlage, neue Felgen und ein strafferes Fahrwerk und fuhr mit ihm und seinen Kollegen in die Ferien oder in den Ausgang – wegen der auffälligen Farbe geriet Schär dabei fast immer in eine Polizeikontrolle. «Den Taunus besitze ich noch heute. Wenn ich ihn fahre, fühle ich mich wieder wie mit 18», meint Schär schmunzelnd.
Toyota Hilux, Baujahr 1981
Dass das erste Auto nicht immer eine Limousine oder ein Coupé sein muss, beweist BLICK-Leser Bernhard Flückiger. Der damalige Zirkusmitarbeiter legte sich den Pick-up Toyota Hilux zu. «Der erste Hilux in der Schweiz übrigens», erklärt Flückiger. Der Kauf zahlte sich aus: «Er hat alles mitgemacht, egal ob auf der Strasse, auf Feldern oder im Wald. Sogar einen LKW habe mit dem Hilux mal aus dem Matsch auf dem Zirkusplatz rausgezogen.»
Simca 1000, Baujahr ca. 1968
Es sind Geschichten, die das Auto-Leben schreibt: 14 Tage vor seiner Fahrprüfung kaufte sich BLICK-Leser Stefan Wernli einst den Simca 1000 für 350 Franken. «Ich durfte während der Gewerbeschule an die Prüfung gehen, bestand, und holte gleich zu Hause meinen Simca ab. Voller Stolz fuhr ich danach zurück zur Schule, um das Auto meinen Kollegen zu zeigen.»
VW Scirocco GLi, Baujahr ca. 1976
Was kaum einer weiss: Noch bevor der erste Golf im Juni 1974 der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurde, debütierte am Genfer Autosalon im März der Scirocco: «Ein Sportcoupé in Bestform» lautete der damalige VW-Slogan. BLICK-Leser Thomas Müller kaufte sich den Scirocco 1983 vier Wochen nach seinem 18. Geburtstag. «Ich hatte den Scirocco in der komfortableren GLi-Ausstattung und mit damals sehr kräftigen 110 PS. Er war mein ganzer Stolz.»